Mit dem 5:0 in Aue sicherte sich Schalke 04 am Wochenende den zehnten Sieg der aktuellen Saison. Mit 34 Punkten sind die Knappen derzeit vierter und nach 20 absolvierten Partien in absoluter Schlagdistanz zu den oberen Plätzen.
Mit ähnlicher Bilanz schafften in den letzten Jahren allerdings nur sechs Teams eine Platzierung unter den ersten drei. Ein Blick auf die zuletzt erfolgreichen Teams, die nach 20 absolvierten Partien 34 oder weniger Punkte auf dem Konto hatten.
2019/20: 1. FC Heidenheim (Saisonende: Platz 3)
Nach zwanzig Spielen lagen die Heidenheimer auf Rang fünf und hatten 31 Punkte. Einen Spieltag vor Schluss gewannen sie das direkte Duell gegen den Hamburger SV und schnappten sich den Relegationsplatz, den sie trotz einer Niederlage am letzten Spieltag gegen Meister Bielefeld nicht hergaben. Im Relegationsspiel scheiterte Heidenheim dann in den Duellen mit Werder Bremen denkbar knapp an der Auswärtstorregel (2:2 im Rückspiel).
2018/19: SC Paderborn (Platz 2) und Union Berlin (Platz 3)
In der Vorsaison gelang gleich zwei Teams nach starkem Saisonendspurt der Aufstieg. Während Union Berlin nach zwanzig Spielen 34 Punkte hatte, waren es bei den Paderbornern noch drei Zähler weniger. Unter Steffen Baumgart setzte der SCP zum Schlussspurt an und sicherte sich am 31. Spieltag den zweiten Platz, der bis zum Saisonende Bestand hatte. Für die Eisernen war es am Ende der Umweg über die Relegation, in der der Hauptstadtklub dank eines 2:2 im Rückspiel in Stuttgart die erste Teilnahme an der Bundesliga in der Vereinsgeschichte sicherte.
2014/15: SV Darmstadt 98 (Platz 2) und Karlsruher SC (Platz 3)
Sowohl Darmstadt als auch der KSC gingen mit genau 34 Zählern in die letzten 14 Spiele, und beide sicherten sich einen Platz unter den besten drei. Doch während erstere den Aufstieg mit einem 1:0 über St. Pauli am letzten Spieltag unter Dach und Fach bringen konnten, unterlagen die Badener im Rückspiel der Relegation unglücklich mit einem 1:2 nach Verlängerung gegen den Hamburger SV.
2013/14: SC Paderborn (Platz 2)
Auch beim ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte holten die Ostwestfalen viele ihrer Zähler im Saisonendspurt. Auf dem Konto waren bei der von André Breitenreiter trainierten Mannschaft nach zwanzig Spielen 32 Punkte – Platz sieben. Mit neun Siegen in den letzten 14 Spielen beendeten sie ihre Saison stark und stürmten nach einem 2:1-Heimerfolg gegen den VfR Aalen als Tabellenzweiter hinter Ligaprimus 1. FC Köln ins Oberhaus.