Der FC Schalke 04 wird im Frühling des kommenden Jahres eine neue Anleihe ausgeben. Das hat der Verein am frühen Dienstagabend mitgeteilt. Die Größe des Volumens beträgt bis zu 34,107 Millionen Euro und soll zur vorzeitigen Refinanzierung der vorherigen Anleihe 2016/2023 dienen. Die Gläubiger der Anleihe 2016/2023 erhalten ein Umtauschangebot. Weitere Details sowie Zeitpläne und Konditionen sollen in den kommenden Wochen verkündet werden.
„Im Kern geht es um die Refinanzierung der Anleihe 2016/2023, die in gut eineinhalb Jahren fällig wird“, erklärt Christina Rühl-Hamers, Vorständin Finanzen, Personal und Recht. „Das Volumen von 34,1 Millionen Euro ist ein großer Brocken, den wir frühzeitig und strategisch angehen wollen. Ich habe immer betont, dass die Neustrukturierung der Finanzverbindlichkeiten ein Prozess ist, der Schritt für Schritt ablaufen muss. Um so ein stabiles finanzielles Fundament zu schaffen, mit dem der Club langfristig wirtschaftlich und sportlich erfolgreich sein kann.“
Sorgen vor einem Anstieg der Finanzverbindlichkeiten müsse sich niemand machen, wie Rühl-Hamers weiter ausführt: „Wir werden, wie in der Vergangenheit auch, die Marke von insgesamt 50 Millionen Euro Anleihevolumen nicht überschreiten. Ziel ist es, die bereits bestehenden Finanzverbindlichkeiten neu zu strukturieren. Ausrichtung unserer langfristigen Finanzplanung bleibt es, Verbindlichkeiten abzubauen.“ Wünschenswert sei es, mindestens einen niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag einzusammeln.
„Wir als Vorstand haben angekündigt, den Mitgliedern und Fans transparent die Schritte in eine bessere finanzielle und wirtschaftliche Zukunft zu erklären. Deshalb ist es uns wichtig, frühzeitig über unsere Entscheidung für eine weitere Anleihe zu informieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit unseren Anhängern und Partnern erfolgreich den nächsten Schritt in eine bessere Zukunft gehen werden“, erklärte Rühl-Hamers weiter