Der Tag in Rostock hatte für Schalke mit schlechten Nachrichten begonnen. Erst sorgten einige mitgereiste Schalke-Fans für Ausschreitungen in der Innenstadt und an der Ostsee. Später, kurz vor dem Spiel, bestätigte Sportdirektor Rouven Schröder, dass Ersatztorwart Michael Langer einen Kreuzbandriss erlitt.
Nach dem Spiel widmeten das Schalker Team ihrem verletzten Mannschaftskollegen Langer auch die drei Punkte und schickten beste Genesungswünsche aus der Rostocker Kabine in Richtung Langer, der am Sonntag operiert wird. Diesen Genesungswünschen schloss sich auch S04-Trainer Dimitrios Grammozis an, der nach dem Spiel auch über seine Entscheidung gegen Ralf Fährmann und für Martin Fraisl im Tor gefragt wurde.
Wir sind im Leistungsfußball. Ich stelle nicht nach Vertragsdauer oder nach Typen auf, sondern muss Entscheidungen treffen. Alle drei Torhüter haben sich im Training gegenseitig hochgeschaukelt, das war so etwas positiver Hass.
Dinmitrios Grammozis bei Sky
"Wir sind im Leistungsfußball. Ich stelle nicht nach Vertragsdauer oder nach Typen auf, sondern muss Entscheidungen treffen. Alle drei Torhüter haben sich im Training gegenseitig hochgeschaukelt, das war so etwas positiver Hass", meinte Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis im Interview mit Bezahlsender "Sky" über die Zusammenarbeit mit seinen Schlussleuten Fährmann, Fraisl und Langer.
Bei "Sport1" lobte Grammozis auch die Leistung von Fraisl und sagte: "Er hat das in Rostock hier toll gemacht. Er wird auch gegen Ingolstadt im Tor stehen."