Der VfL Osnabrück ist mit dem ersten Sieg des Jahres der erhoffte Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Bundesliga geglückt. Der Aufsteiger gewann beim SC Paderborn mit 3:1 (0:0) und liegt nun fünf Zähler vor dem 15. Tabellenplatz. Treffer von Paul Thomik (53. Minute) und Thomas Reichenberger (63.) sowie ein von Thomas Cichon verwandelter Foulelfmeter (8.) bescherten dem Team von VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz den ersten Sieg seit Anfang Dezember.
Dagegen bleiben die Paderborner, für die lediglich Rene Müller (86.) traf, nach der neunten Saisonpleite als Tabellenvorletzter weiter in höchster Abstiegsnot. Eine Woche nach dem Zwischenhoch mit dem Sieg gegen den SC Freiburg (3:2) versäumte es die Mannschaft des neuen Trainers Pawel Dotschew, den Aufwärtstrend zu bestätigen. Der Rückstand der Westdeutschen zum rettenden Ufer beträgt nun schon sieben Punkte.
Vor 9447 Zuschauern im Hermann-Löns-Stadion begannen die Platzherren durchaus angriffslustig, machten allerdings zu wenig aus ihren anfänglichen Chancen. Nach dem Doppelschlag der Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Paderborner nur noch wenige gute Tormöglichkeiten. Das 3:0 für Osnabrück brachte schließlich die endgültige Entscheidung.