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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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156 Tage verletzt, 19 verpasste Spiele, eine Torvorlage: Diese Bilanz wollte Sebastian Maier nach seiner ersten Saison beim VfL Bochum ursprünglich nicht aufweisen. Doch Schambein- und Leistenprobleme warfen den 25-Jährigen in der abgelaufenen Spielzeit kontinuierlich zurück. Er kam als auserkorener Ersatz für Kevin Stöger und will im zweiten Jahr in Bochum auch endlich sportlich sein Glück im Pott finden.
„Natürlich war ich mit der vergangenen Saison mehr als unzufrieden“, sagte der Landshuter im Trainingslager in Weiler (Allgäu): „Ich bin gekommen, um viele Spiele zu machen und hatte mich eigentlich gut eingefügt. Mein Ziel ist es, verletzungsfrei zu bleiben.“ Seinen Wechsel zum VfL hat Maier aber zu keiner Sekunde bereut: „Ich bin kein Typ, der dann zuhause sitzt und hadert und über andere Möglichkeiten nachdenkt. Ich stand zu 100 Prozent hinter dem Wechsel und tue das immer noch.“
Sohn und Hochzeit - privates Glück in Bochum
Zwei Glücksmomente abseits des Platzes haben daran ihren entscheidenden Anteil: Maier hat im Pott seine Frau geheiratet, die einen Sohn zur Welt gebracht hat. Der Kreativspieler zum privaten Glück: „Das waren natürlich zwei schöne Erlebnisse. Darüber hinaus haben wir in Bochum viele nette Menschen kennengelernt, die uns die Eingewöhnung leicht gemacht haben. Auch die Mannschaft ist intakt.“
Im vergangenen Jahr scheiterte Bochum in der Rückrunde unter anderem an einem enormen Verletzungspech und an zu wenig Mentalität in entscheidenden Momenten. Die VfL-Verantwortlichen um Trainer Robin Dutt und Geschäftsführer Sport Sebastian Schindzielorz haben deswegen einen radikalen Umbruch eingeleitet. Maier will in der neuen Struktur Verantwortung übernehmen: „Ich bin der älteste Junge und habe unabhängig vom Alter immer den Anspruch, voranzugehen. In erster Linie durch Leistung, aber natürlich möchte ich generell Verantwortung übernehmen.“
Die Zielsetzung für die kommende Spielzeit ist für Maier bereits klar: „Die Liga ist heikel. Du fährst zu keinem Gegner und sagst dir vorher, dass da drei Punkte Pflicht sind. Wir als VfL Bochum wollen trotzdem jedes Spiel gewinnen, mit dieser Einstellung und diesem Anspruch werden wir auch in die Spiele gehen.“ CH / GP
