Der 46-jährige Marco Kurz unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. "Marco Kurz verfügt über einen sehr großen Erfahrungsschatz im deutschen Profifußball. In unseren intensiven Gesprächen haben wir gespürt, dass er nach seiner Pause auf die neue Aufgabe bei der Fortuna brennt. Wir haben bei der Auswahl unseres neuen Cheftrainers bewusst Zeit investiert und dabei viele Möglichkeiten geprüft, weil es für unseren Verein eine extrem wichtige, aber auch wegweisende Entscheidung ist. Wir sind davon überzeugt, dass Marco Kurz die Mannschaft in der laufenden Saison zum Klassenerhalt führen und langfristig Stabilität und Kontinuität in die sportliche Entwicklung bringen wird", ist sich Rachid Azzouzi, Sportdirektor der Fortuna, sicher.
Fortuna Düsseldorf ist ein großartiger Traditionsverein
Marco Kurz
"Als die Verantwortlichen von Fortuna auf mich zugekommen sind, habe ich keine Sekunde gezögert. Fortuna Düsseldorf ist ein großartiger Traditionsverein mit einem emotionalen Umfeld und großartigen Fans in einer tollen Stadt", erklärte Kurz. Er werde "die nächsten Wochen und Monate mit Freude und Engagement daran arbeiten, den Zuschauern leidenschaftlichen und ehrlichen Fußball zu bieten."
Als aktiver Spieler absolvierte Kurz in seiner 15 Jahre andauernden Bundesliga-Laufbahn insgesamt 300 Begegnungen in Deutschlands höchster Spielklasse. In dieser Zeit war er für den VfB Stuttgart, den 1.FC Nürnberg, Borussia Dortmund, den FC Schalke 04 und den TSV 1860 München aktiv. Seine größten Erfolge als Spieler feierte er im Westen des Landes: Mit Borussia Dortmund wurde er 1995 Deutscher Meister, mit dem FC Schalke 04 holte er 1997 den UEFA-Cup (Vorgänger der Europa League).
Nach Beendigung seiner aktiven Karriere war der SC Pfullendorf 2005 seine erste Station als Trainer. Nach einem Jahr wechselte er zum TSV 1860 München, wo er zunächst die U23 und schließlich über eine Dauer von fast zwei Jahren die Profis trainierte. 2009 übernahm er den 1.FC Kaiserslautern, den er ein Jahr später zum Wiederaufstieg in die Bundesliga führte. Das erste Jahr nach der Rückkehr ins Oberhaus schloss Kurz mit den Pfälzern auf dem siebten Tabellenplatz ab. In der darauffolgenden Spielzeit wurde er in der Rückrunde im März 2012 von Krassimir Balakow beerbt. Im weiteren Verlauf seiner Trainer-Laufbahn betreute er den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim und den Zweitligisten FC Ingolstadt.