Die Pfälzer verloren beim FC St. Pauli mit 0:1 (0:0). Die Hamburger hingegen vergrößerten mit dem fünften Saisonsieg durch den Treffer von Daniel Ginczek (67.) die Distanz zu den Abstiegsrängen auf neun Punkte.
Die Partie vor 21.045 Zuschauern am ausverkauften Millerntor begann vielversprechend. Die Fans auf den Rängen schwiegen noch im Rahmen ihrer Protestaktion, als zunächst St. Paulis Jan-Philipp Kalla (9.) das Aluminium des eigenen Tores traf und anschließend auch noch die Lauterer Ariel Barysiuk (10.) und Mohamadou Idrissou (11.) jeweils am Pfosten scheiterten. Doch danach verflachte die Begegnung - mit leichten Vorteilen für den FCK.
Die Gastgeber vermochten sich auch in der Folge keine auch nur halbwegs erfolgversprechende Tormöglichkeit zu erspielen und zeigten sich auch in der Defensive äußerst anfällig. Erst nach etwa einer Stunde Spielzeit nahm das Duell der ehemaligen Bundesligisten wieder an Fahrt auf. Fußballerisch boten beide Teams jedoch weiterhin überwiegend Magerkost. FCK-Torhüter Tobias Sippel verlebte bis zu diesem Zeitpunkt einen ruhigen Nachmittag.
So war es der erste gefährliche Angriff der Gastgeber, den Ginczek zum 1:0 nutzte. Nach Vorarberit von Christopher Buchtmann traf Ginczek bezeichenenderweise zunächst aus nur drei Metern den Pfosten, bevor er den abprallenden Ball endgültig über die Torlinie schob.