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VfL Bochum
Der VfL kommt nur schwer in Gang

VfL: Erneute Niederlage im Testspiel
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Knapp eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart gegen Dynamo Dresden (Samstag, 4. August) steckt das Bergmann-Team leistungsmäßig noch tief in der Grube.

Vor 500 Zuschauern kassierte der VfL beim Regionalligisten TSV Havelse beim 1:2 (1:2) im siebten Testspiel die dritte Niederlage gegen einen unterklassigen Klub. Andreas Bergmann: „Das ärgert mich maßlos und war auch einfach absolut unnötig.“

In der Tat, denn selbst wenn man berücksichtigt, dass Bergmann weiterhin experimentiert - in Havelse gab es sieben Wechsel - so scheint der VfL noch ein weites Stück von einer ligareifen Leistung entfernt. Auf der einen Seite sah Bergmann, wie seine Profis in Abschnitt eins fast ein halbes Dutzend Tormöglichkeiten vergaben, auf der anderen Seite zeigten der viertklassige TSV ein Musterbeispiel an Effektivität: Zwei Chance hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte , woraus sie dann auch beide Treffer machten.

Havelse: Meyer (46. Straten-Wolf) - Degner, Tayar (65. Rüdiger), Posipal, Hansmann - Merkens (46. Wendel), Hintzke - Vocinovic (Papadopoulus), Deppe (46. Sane), Maletzki (78. Masur) - Beismann (65. Kaya). Bochum: Luthe - Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz (46. Eyjolfsson), Brügmann (71. Toski) - Freier (46. Bertram), Kramer, Dabrowski (46. Rzatkowski), Goretzka (63. Tasaka) - Scheidhauer (46. Iashvili), Dedic (46. Gelashvili). SR: Harms Osmas. T 1:0 Tavar (5.), 1:1 Maltritz (32.), 2:1 Beismann (44.). Z: 500.

Das erste Gegentor - bereits nach fünf Minuten - entstand aus einem Fehler im Mittelfeld. Bei Treffer zwei - eine Minute vor dem Pausenpfiff - patzte der junge Brügmann. Bergmann aber zeigte teilweise Verständnis. „Wenn du auf der linken Seite mit einem 17-Jährigen und einem 20-Jährigen spielst, dann passieren auch schon einmal Fehler.“

Und so kam es, wie es kommen musste. Gegen einen tief stehenden Gegner rannte der VfL zuweilen an, wie gegen eine unüberwindbare Wand. Bergmann: „Am Samstag gegen Mönchengladbach wird das ein ganz anderes Spiel. Vom Kopf her und auch vom Verhalten des Gegners.“

Auch Jens Todt war verärgert. „Das muss nicht passieren, das war überflüssig.“ Da konnte den Sportvorstand auch nicht trösten, dass er als ehemaliger TSV-Spieler zur Pause ein Jubiläumsbuch „100 Jahre TSV“, eine Dauerkarte auf Lebenszeit und seinen alten Spielerpass überreicht bekam. Lieber hätte er einen Sieg mit zurück nach Barsinghausen ins Trainingslager genommen.

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