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Die MSV-Bilanz
Chaos, Theater, glimpfliches Ende

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Die MSV-Bilanz: Reck schafft die Wende
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Trainerentlassung, Selbstzerfleischung im Vorstand bis hin zum Komplettaustausch der Führungsriege, das frühe Pokalaus und vom ersten Spieltag an Abstiegskampf.

Schlechter kann es nicht laufen, trotzdem hat die Katastrophensaison ein glimpfliches Ende gefunden.

Dabei herrschte im Vorfeld Euphorie. Zum Trainingsauftakt des letztjährigen Pokalfinalisten pilgerten 6.000 Fans, die an die Rückkehr in die Beletage glaubten. Als Kevin Wolze beim Auftakt in Karlsruhe bereits nach 18 Sekunden das 1:0 markierte, schien alles nach Plan zu laufen. Doch der KSC schlug zurück, verdrosch die Zebras mit 3:2 und das Unheil nahm rasant Fahrt auf. Nach zehn Spielen standen nur sechs Pünktchen auf dem Konto. Abstiegs- statt Aufstiegskampf.

Milan Sasic musste nach dem Pokalaus in Kiel gehen

Eine Situation, mit der Milan Sasic wie auch das neu formierte Team überfordert war. Bitterer Höhepunkt für die finanziell auf jeden Cent angewiesenen Duisburger war das frühe Pokalaus in der zweiten Runde beim Viertligisten in Kiel. Sasic flog und im Klub brach das Chaos aus.

Oliver Reck verstand es dann aber, aus dem egoistischen Hühnerhaufen eine Einheit zu formen und plötzlich lief es. Allerdings machte die Winterpause alle mühsam aufkeimenden Hoffnungen sofort wieder zunichte. Das Team wollte spielerisch glänzen. Fatal, denn dafür war es zu schwach. Die Konsequenz: Drei Zähler aus den ersten sieben Spielen. Reck wankte, fiel aber nicht und schaffte es erneut, die am Boden liegenden Spieler aufzurichten.

Die Niederlage gegen Fürth war die Wende

Auch wenn es grotesk klingt, aber die Heimniederlage gegen Fürth war die Wende zum Guten. Duisburg holte sich mit einem guten Spiel gegen den späteren Aufsteiger Selbstvertrauen, schlug danach sogar Bundesliga-Rückkehrer Eintracht Frankfurt und marschierte letztendlich souverän zum Klassenerhalt. Unter diesen Umständen ist der zehnte Platz als echter Erfolg anzusehen.

Viel wichtiger ist indes, dass ein Umbruch jetzt ausbleibt, sich das junge Team gefunden hat und der MSV auf bessere Zeiten hoffen darf.

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