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MSV: 2:1 in Paderborn
Großer Schritt zum Klassenerhalt

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MSV: Großer Schritt zum Klassenerhalt
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Mit dem ersten Auswärtssieg seit vier Monaten hat der MSV Duisburg einen großen Schritt zum Klassenerhalt gemacht und die Aufstiegsträume des SC Paderborn gestört.

Die Mannschaft von Trainer Oliver Reck erkämpfte sich ein 2:1 (1:0) beim SCP, der damit jetzt drei Punkte hinter dem Relegationsplatz drei liegt. Der MSV hat sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16.

Kevin Wolze brachte Duisburg gegen die überlegenen Paderborner in Führung (11.), ehe Daniel Brückner der verdiente Ausgleich glückte (51.). Für beide Spieler war es das dritte Saisontor. Der sieben Minuten zuvor eingewechselte Waleri Domowtschiski mit seinem zweiten Saisontreffer erzielte aus heiterem Himmel das Siegtor für die Zebras (68.). Paderborn ist jetzt seit drei Spielen ohne Dreier, Duisburg blieb zum dritten Mal in Folge ungeschlagen.

Als Mitfavoriten auf den direkten Aufstieg sieht sich Paderborn ohnehin nicht. "Fürth spielt so konstant auf hohem Niveau. Wenn sie das so durchziehen, sind sie auch nicht mehr einzuholen", sagte Trainer Roger Schmidt über den Tabellenführer.

Paderborn: Lukas Kruse - Demme, Jens Wemmer, Strohdiek, Bertels - Krösche, Rupp (79. Brandy) - Meha (79. Guie-Mien), Brückner (71. Taylor) - Proschwitz, Kara. Duisburg: Wiedwald - Berberovic, Bruno Soares, Bajic, Pliatsikas - Sukalo, Hoffmann - Brosinski (79. Pamic), Gjasula, Wolze (61. Domowtschiski) - Exslager (69. Baljak). Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum) Tore: 0:1 Wolze (11.), 1:1 Brückner (51.), 1:2 Domowtschiski (68.) Zuschauer: 12.178 Gelbe Karten: Strohdiek (5), Bertels (8) - Wolze (5), Berberovic (7), Gjasula (8)

Vor 12.178 Zuschauern in der Energieteam Arena hatte Paderborn deutlich mehr vom Spiel - obwohl 07 der gesperrte Enis Alushi fehlte, einer der wichtigsten Spieler. Für Alushi kam Daniel Brückner, Lukas Rupp übernahm im defensiven Mittelfeld Alushis Position. Die Umstellung machte sich auf dem frisch verlegten Rasen nicht negativ bemerkbar.

Dennoch glückte Duisburg mit dem Führungstor der bessere Start. Nach einer Vorarbeit von Jürgen Gjasula kam Wolze im Fünfmeterraum vor Diego Demme an den Ball und staubte mit langem Bein ab. Markus Krösche hatte vor der Pause die beste Ausgleichschance, doch MSV-Torhüter Felix Wiedwald hielt stark (27.). Auf der Gegenseite vergab Maurice Exslager das mögliche 0:2 (34.). Unmittelbar nach der Halbzeitpause hatte Brückner Wiedwald schon ausgespielt, ehe er fahrlässig vertändelte (47.). Vier Minuten später machte er es dann besser, als er bei einem Gegenstoß den Ball aus 18 Metern ins leer Tor schoss.

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