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Duell der Enttäuschten
Mittelmaß statt Euphorie

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MSV: Das Duell der Enttäuschten
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Am Sonntag steigt das Duell der Enttäuschten. Sowohl Duisburg als auch Cottbus hatten sich die Rückkehr in die Beletage auf die Fahne geschrieben.

Doch beide Klubs konnten ihren Ansprüche nicht gerecht werden.

Die Lausitzer kamen im Gegensatz zu den Zebras zwar gut aus den Startlöchern, haben aber stark abgebaut. Nur ein Zähler steht aus den den letzten drei Spielen zu Buche. Außerdem verteilt die Elf von Interims-Coach Markus Feldhoff im Stadion der Freundschaft in schöner Regelmäßigkeit Gastgeschenke: Fünf Spiele, zwei Remis, drei Pleiten.


Ganz anders der MSV. Duisburg hat drei seiner vergangenen vier Spiele gewonnen und will sich mit einem Dreier in die Weihnachtsferien verabschieden. Schöner Nebeneffekt: Mit einem Sieg beim Tabellennachbarn ziehen die Zebras an Cottbus vorbei. Oliver Reck ist vor der Reise in den Osten der Republik zuversichtlich: „Wir werden uns nicht ausruhen, sondern nachsetzen.“

Dass die letzten Duelle von einer besonderen Brisanz geprägt waren, weil die Wechsel von Emil Jula und Jiayi Shao für Wirbel sorgten, interessiert den Fußballlehrer nicht. Reck schmunzelnd zum Streit zwischen Claus-Dieter Wollitz und Milan Sasic: „Eigentlich verstehen sie sich gut. Wenn die sich mal wiedersehen, werden sie auch sagen: ‚Was waren wir damals für Idioten.‘“

In Cottbus kann Reck wieder mit Abwehrchef Branimir Bajic, der seine Rückenprobleme auskuriert hat, planen. Auch der Einsatz des zuletzt angeschlagenen Andre Hoffmann ist möglich, sodass der MSV in Bestbesetzung auflaufen kann. Gute Vorzeichen für die Duisburger, bei denen am Sonntag die Enttäuschung in Freude umschlagen soll.

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