Die Ostwestfalen blieben mit dem 4:1 (2:0) gegen den FC Ingolstadt bereits das fünfte Spiel in Folge ohne Niederlage und feierten gleichzeitig ihren ersten Heimsieg der Saison. Mit nunmehr 15 Punkten behält der SC die Spitzengruppe in Sichtweite. Die Gäste unterstrichen dagegen einmal mehr ihre Auswärtsschwäche. Die bisherige Bilanz auf des Gegners Platz: kein Punkt, 2:17 Tore.
Thomas Bertels (20.) und Alban Meha (34.) schossen die Paderborner schon bis zur Halbzeit mit 2:0 in Führung, bevor Markus Krösche (61.) und Nick Proschwitz (89.) endgültig alles klar machte. Für Ingolstadt, das sich langsam, aber sicher in unteren Tabellenregionen orientieren muss, traf lediglich David Pisot (75.).
Den Gastgebern reichte eine Woche nach dem überraschenden 4:0 beim VfL Bochum eine solide Vorstellung, um den Gegner in Schach zu halten. Paderborn strahlte jedoch mehr Torgefahr aus und nutzte seine Chancen effektiv. Nach dem Kopfballtreffer von Bertels traf Meha mit einem sehenswerten Distanzschuss aus 29 Metern, bei dem jedoch FC-Torhüter Sascha Kirschstein keine besonders gute Figur machte. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff hatte Proschwitz sogar den dritten Paderborner Treffer auf dem Fuß. Ingolstadt wirkte ideenlos und ohne Durchschlagskraft.
Anders die Gastgeber, die in der 56. Minute durch Jens Wemmer die nächste hochkarätige Möglichkeit ungenutzt ließen. Die erste Möglichkeit zum Anschlusstreffer für Ingolstadt vergab Collin Quaner (59.), bevor Krösche im Gegenzug einen Konter zum vorentscheidenden 3:0 abschloss. Nach dem Anschlusstreffer der Ingolstädter zeigten der SC ungewohnte Abwehrschwächen.