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Fürth - MSV 2:1 (0:0)
Sasic: "Dafür habe ich kein Verständnis"

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MSV: 1:2 (0:0)-Niederlage in Fürth
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Und wieder gab es in einem Spitzenspiel für den MSV nichts zu holen. Wie schon in St. Pauli kassierten die Zebras auch gegen Greuther Fürth eine 1:2 (0:0)-Pleite.

Die Duisburger begannen zwar forsch und versuchten von Beginn an, Fürth unter Druck zu setzen. Weil der Spitzenreiter verhalten startete, bekamen die Gäste auch ein Übergewicht, welches sie aber nur selten nutzen konnten. Denn die beiden Außenspieler Valerie Domovchiyski sowie Daniel Brosinski leisteten bei den Angriffsversuchen keinerlei Unterstützung. Und so waren Jürgen Gjasula und Emil Jula vorne auf sich alleine gestellt.

"Ich habe kein Verständnis dafür, was sich einige Spieler geleistet haben", war Milan Sasic stinkig. "Die ersten 15 Minuten waren ja ganz gut, aber danach haben uns die Fürther gezeigt, wie man mit Leidenschaft kämpft." Trotz der fehlenden Unterstützung hatte der MSV aber die erste Chance des Spiels. Nach einer Flanke des mitaufgerückten Kevin Wolzes scheiterte Jula mit seinem Kopfball an Keeper Max Grün (21.).

Doch das war es dann auch. Der Tabellenerste wurde immer stärker. Und der MSV konnte sich bei Florian Fromlowitz bedanken, dass es torlos in die Pause ging. Denn der Keeper reagierte mit zwei Glanzparaden sensationell gegen Christopher Nöthe (38.) und Sercan Sararer (44.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren kontinuierlich das Tempo. Der MSV kam damit gar nicht klar, zog sich immer weiter zurück und dann passierte es: Nach einem unnötigen Ballverlust von "Billy" Pliatsikas besorgte Stephan Fürstner das 1:0 (57.). "Wir haben um die beiden Tore gebettelt", säuerte Sasic, der nur sieben Minuten später das 2:0 durch Christopher Nöthe (64.) verdauen musste.

Die Fürther fühlten sich nun wohl sicher und wurden nachlässig. Die Folge: Jürgen Gjasula sorgte mit einem feinen Schlenzer für den überraschenden 1:2-Anschlusstreffer (66.). "Wir hatten zwischen der 50. und 64. Minute einen Blackout", schimpfte Goran Sukalo. Die Gastgeber gerieten aber trotzdem nicht mehr ins Schwimmen, weil der MSV in seinen Offensivbemühungen einfach zu ängstlich und zögerlich war. Und so spielte Fürth das Match hinunter und festigte seine Pole Position.

Die Zebras bleiben derweil unten hängen. Sie haben haben aber eine Erkenntnis gewonnen: Nur mit langen Bällen auf Jula ist in der zweiten Liga eben kein Blumentopf zu gewinnen.

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