Der Mittelfeldakteur ist an Konstanz kaum zu überbieten. Defensiv macht er stets seinen Job, nach vorne glänzt er immer wieder mit grandiosen Ideen. So auch gegen 1860, als er vor der Elfmeterszene einen exzellenten langen Ball spielte und wenige Sekunden nach Wiederanpfiff den tollen Doppelpass mit Lambertz zum 2:0 zelebriert.
„Wenn wir von Anfang an so agieren wie am Freitag und das auch bis zur letzten Minute durchziehen können, wird es ganz schwierig, uns zuhause zu schlagen“, ist sich auch der Bayer sicher. „Wir haben uns das große Selbstbewusstsein erarbeitet. Wir müssen nun nur zusehen, dass wir das auch mit in die Auswärtsspiele nehmen.“ Sein Zusatz: „Nach wie vor fehlt uns auswärts der Dreier. Mal schauen, was in Aachen möglich ist.“ Wo man automatisch beim Thema Unterstützung der Fans wäre.
Fink: „Obwohl Sommerferien sind, kommen so viele Leute ins Stadion. Das ist einfach nur herrlich. Wenn das so weitergeht, werden wir uns noch auf einiges gefasst machen müssen.“ Aber lediglich im positiven Sinne. Auch zum Aachener Tivoli werden zahlreiche rot-weiße Anhänger reisen. „Das ist ein großer Trumpf für uns“, freut sich Fink bereits auf das nächste Match. „Die Alemannia steckt in einer ähnlichen Situation wie wir in der vergangenen Saison. Irgendwann werden auch sie den Bock umstoßen. Wir werden alles daran setzen, dass das nicht gegen uns passiert.“
Auch deshalb warnt er vor zu großer Euphorie: „Aachen hat eine starke Mannschaft. Aber wir können so selbstbewusst auftreten, dass wir auch dort unbedingt einen Sieg einfahren möchten.“