Trotz des Fehlstarts seines Teams lässt sich Slawo Freier nicht davon abbringen: „Wir werden aufsteigen.“ Der Ex-Nationalspieler ist von einem unbedingten Willen beseelt, Erfolg zu haben. Nach der monatelangen Verletzung, die er sich gleich zum Start der vergangenen Rückrunde zugezogen hatte, hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet, ist in der Startformation gesetzt, wobei er mittlerweile auch mal auf der rechten Außenverteidigerposition aushelfen muss.
Doch das löst er genauso souverän wie die Aufgabe in der Defensive. Zuletzt bereitete er gegen St. Pauli das 1:0 von Christoph Dabrowski vor. Freier: „Ich bin mir ganz sicher, hätte Dabro nicht verletzt rausgemusst, hätten wir das Ding gewonnen.“ Trotzdem sah auch der Rechtsfuß eine deutliche Leistungssteigerung des kompletten Teams. „Offensiv haben wir wie ausgewechselt gespielt. Die Niederlage war unglücklich. Außerdem hat man uns einen klaren Elfmeter verweigert.“
Die guten Aktionen gegen St. Pauli sind für Freier Ansporn für das Spiel bei Union Berlin: „Wenn wir den gleichen leidenschaftlichen Fußball spielen, dann werden wir dort auch gewinnen.“ Für Friedhelm Funkel ist Freier jedenfalls weiterhin ein Vorbild: „Sein aggressives Zweikampfverhalten in jeder Trainingseinheit – so etwas kann man sich einfach nur wünschen.“ Und so wird Freier auch in der „Alten Försterei“ die rechte Außenbahn beackern, denn er weiß: „Bei den Eisernen geht alles nur über den Kampf, dennoch tippe ich auf einen Sieg.“
So tippt Slawo Freier den Spieltag: