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MSV kein Favorit?
"Das machen andere"

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MSV: Sasic zählt Zebras nicht zu Favoriten
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Nur noch vier Tage, dann öffnet die Zweite Liga bereits wieder ihre Pforten. Und der MSV Duisburg muss zum Auftakt direkt beim Karlsruher SC antreten.

„Die Vorbereitungsphase ist viel zu kurz“, kann sich Milan Sasic immer noch über den frühen Anpfiff im Unterhaus ärgern.

Kein Wunder, denn er hatte nur vier Wochen Zeit, seine Zebras auf die neue Saison einzuschwören. Doch das scheint dem Fußballlehrer trotz der Kürze der Zeit gelungen zu sein. Denn die Stimmung innerhalb des Teams ist trotz der harten Ausdauer- und Kraftübungen in den beiden Trainingslagern in St. Kassian und Windischgarsten gut. „Wir haben einen fleißigen Haufen zusammen“, zwinkert Sasic mit dem Auge. „Kompliment an alle. Die medizinische Abteilung, die Betreuer, mein Trainerteam wie auch die Jungs haben klasse mitgezogen.“

Das war auch notwendig, schließlich mussten 14 Neuzugänge integriert und eine neue Mannschaft aufgebaut werden. „Ob es uns gelungen ist, wird man aber erst nach rund 15 Spieltagen sehen“, bremst Sasic die Euphorie, die seit Erreichen des DFB-Pokal-Finals in Duisburg herrscht. „Wir sollten jetzt nicht den Fehler machen und vom Aufstieg sprechen. Ich denke, dass unser Ziel, im oberen Drittel zu stehen, schon sehr hoch gegriffen ist.“

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Zu den heißesten Aufstiegsanwärtern zählt der 52-Jährige Eintracht Frankfurt, VfL Bochum, St. Pauli, und Greuther Fürth. „Aber auch Düsseldorf hat zuletzt immer vor uns gestanden“, bemerkt Sasic. „Und warum sollten wir 1860 oder Aue vergessen?“ Gegenfrage: Wo bleibt denn in der Aufzählung der MSV? „Ich muss uns nicht mit auflisten, denn das machen doch schon andere“, bleibt der Kroate locker. „Wir haben einen Etat wie Union Berlin. Damit ist es natürlich schwer, sich mit der Eintracht zu messen. Aber eins ist auch klar: Wir haben trotz der bescheidenen Mittel richtig gute Jungs geholt.“

Die in den Augen des Coaches nur ins Revier gekommen sind, weil der MSV in der letzten Spielzeit sein Image ordentlich aufpoliert hat.

Während der Countdown für den Auftakt läuft, scheint die Zeit für Olivier Veigneau abgelaufen zu sein. Weil sich der Franzose trotz mehrfacher Versuche immer noch nicht zum MSV bekannt hat, ist das Kapitel für Sasic beendet. Zuklappen muss er wohl auch die Akte Petar Sliskovic, denn die Mainzer lassen den Angreifer wohl doch nicht ziehen.

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