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MSV: Sasic begeistert
So zählt MSV zum Favoritenkreis

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MSV: Sasic begeistert vom 3:2 gegen Litex Lovech
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Das geht ja richtig gut los. Der MSV Duisburg hat den Härtetest gegen den bulgarischen Meister Litex Lovetch mit 3:2 (1:0) bestanden.

„Obwohl wir bislang nur an der Fitness gearbeitet haben, hat sich die Truppe bereits als echte Einheit präsentiert“, ist Milan Sasic begeistert.

Das kann er auch sein, denn die Zebras überzeugten vor allem in der Offensive. Die 8.007 Fans, die die Saisoneröffnung frenetisch feierten, bekamen tolle Kombinationen und eine spektakuläre Aufholjagd geboten. Besonders das 1:0 durch Zauberer Valeri Domovchiyski war sehenswert (15.). Der Bulgare nahm den Ball in der Luft mit dem linken Fuß an und schloss direkt mit einer flüssigen Bewegung mit rechts ab - klasse.


Die Gäste zeigten sich von diesem Kabinettsstückchen aber wenig beeindruckt und stellten den MSV mit schnellen Vorstößen über die Außen immer wieder vor Probleme. Besonders die rechte Abwehrseite der Weiß-Blauen, auf der sich Innenverteidiger Bruno Soares versuchte, war die Schwachstelle. Nicht nur, weil er den Elfmeter zum 1:1 (51.) verschuldete, sondern wegen seiner fehlenden spielerischen Qualitäten.

Somit muss Sasic das Experiment, den Brasilianer alleine auf die Flanke zu setzen, als gescheitert ansehen. Damit dürfte wiederum auch klar sein, dass Vasileios Pliatsikas auf dieser Position gesetzt sein wird. „Es stimmt, dass die Feinabstimmung noch nicht gepasst hat, aber daran arbeiten wir in den nächsten Wochen“, meint der Fußballlehrer Die fehlende Abstimmung zwischen Branimir Bajic und Kevin Wolze sorgte auch für den zwischenzeitlichen Rückstand. Das Duo gab Georgi Milanov beim 1:2 nur Geleitschutz. „Aber dann haben die Jungs gezeigt, was in ihnen steckt“, schnalzt Sasic mit der Zunge.

Denn Jürgen Gjasula (86.) und Burakcan Kunt (88.) sorgten mit dem Doppelschlag für den ersten Heimsieg der Saison. „Die Fans haben gesehen, dass alle Neuen echte Volltreffer sind“, grinst Sasic, der als Beispiele den ehemaligen Frankfurter Gjasula sowie den Ex-Schalker Pliatsikas anführt. „Jürgen hat es verstanden, was es heißt, beim MSV zu spielen. Er grätscht plötzlich. Das hat er noch nie gemacht. Und Vasileios ist ja sowieso ein Kilometer- und Zweikampffresser.“ Sein Fazit: „Wir haben uns gegen einen sehr starken Gegner toll verkauft.“ Stimmt. Und damit steht auch fest: So zählt der MSV zu den Aufstiegsfavoriten.

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