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VfL - MSV 3:1 (1:0)
Bochum schafft die Relegation

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Bochum: 3:1 (1:0)-Derbysieg gegen den MSV
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Partystimmung in Bochum. Mit einem 3:1 (1:0)-Sieg gegen den MSV Duisburg hat sich der VfL die beiden Relegationsspiele gegen Mönchengladbach redlich erkämpft.

Kampf, Einsatz, Emotionen. Das Derby zwischen dem VfL und dem MSV war ein echter Schlager. Unter den Augen von Mirko Slomka legten beide Teams eine hohe Aggressivität an den Tag. Der VfL kämpfte um seine letzte Chance, während sich die Duisburger bei ihrem Coach Milan Sasic für das Pokalfinale empfehlen wollten.


Der MSV versuchte sofort die Initiative zu übernehmen. Und die erste Schrecksekunde musste Bochum bereits nach fünf Minuten verkraften. Nach einem Zusammenstoß mit seinem Keeper Andreas Luthe blieb Anthar Yahia benommen am Boden liegen. Doch er konnte nach einer kurzen Behandlungspause Entwarnung geben und kam zurück.

Sein Kampfgeist war die Initialzündung für den VfL, der plötzlich nach vorne marschierte. Und der erste Angriff führte auch gleich zum Erfolg. Nach einer viel zu kurzen Kopfballabwehr von Branimir Bajic tauchte Mirkan Aydin plötzlich frei vor David Yellell auf und zirkelte das Leder gefühlvoll zum 1:0 ins lange Eck (9.).

Anstatt dass Bochum nun aber ruhiger wurde, wirkte der VfL plötzlich nervös. Die Elf von Coach Friedhelm Funkel diktierte zwar das Spielgeschehen, konnte im Angriff aber kaum noch Akzente setzen. Lediglich Anthar Yahia sorgte mit einem Kopfball, der nur knapp sein Ziel verfehlte, für Gefahr (37.). Gleiches galt allerdings für die Zebras, die sich immer wieder in der Abwehr der Hausherren festrannten.

Oder sie wurden von Peter Sippel benachteiligt. Wie in der 45. Minute, als der Münchener Schiedsrichter zur Überraschung der 27.478 Zuschauer keinen Elfer gab, als Christoph Dabrowksi Olcay Sahan im Strafraum von den Beinen holte. Glück für Bochum.

Nach dem Seitenwechsel wollte der VfL die Entscheidung erzwingen und hätte es nach gerade einmal 37 Sekunden auch schaffen können. Farot Toski vernaschte Duisburgs Abwehrchef Bajic, doch sein Schuss strich knapp am Kasten vorbei (46.).

Doch Fortuna sollte nicht lange ein Zebra bleiben. Im Gegenteil: Im einem Laufduell mit Ümit Korkmaz knickte Benjamin Kern unglücklich um und musste raus. Damit droht Sasic nach den Verletzungen von Julian Koch, Stefan Maierhofer, Srdjan Baljak, Ivica Grlic und Jürgen Säumel für Berlin der nächste Ausfall.

Doch auch diesen Rückschlag steckten die Gäste weg. Sie erhöhten gegen immer hektisch werdende Bochumer die Schlagzahl. Die beste Chance verballerte aber „Rückkehrer“ Filip Trojan, der einen Freistoß aus 25 Metern neben das Gehäuse setzte (68.).

In der 82. Minute setzte der VfL dann zum K.o.-Schlag an. Der frisch eingewechselte Giovanni Frederico ließ Olivier Veigneau, Daniel Reiche und Goran Sukalo einfach stehen und hämmerte das Leder zum 2:0 in die Maschen. Damit war der Bann gebrochen und Aydin legte nach einem Laufduell gegen den völlig überforderten Reiche das 3:0 nach.

Die Zebras gaben aber immer noch nicht auf und Maurice Exslager war es vergönnt, noch den 1:3-Anschlusstreffer zu markieren. Doch die Bochumer Party wurde durch den Schönheitsfehler nicht mehr gestoppt. Denn der VfL hat die Relegation gegen Mönchengladbach geschafft und darf weiter vom Aufstieg träumen.

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