Während Energie mit 28 Punkte als Sechster etwas den Kontakt zur Spitzengruppe verloren hat, schwebt Union (16 Zähler) als 14. weiter in Abstiegsgefahr.
Die Gäste erwischten vor 12.240 Zuschauern im Stadion der Freundschaft den besseren Start. Energie-Schlussmann Thorsten Kirschbaum musste in den ersten 180 Sekunden die Schüsse von Bernd Rauw und Christian Stuff spektakulär entschärfen.
Cottbus brauchte gut eine Viertelstunde, um erstmalig gefährlich vor dem Berliner Gehäuse aufzutauchen. Torjäger Nils Petersen scheiterte allerdings mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz an Unions Schlussmann Jan Glinker (13.). Ein Freistoß von Emil Jula verfehlte das Gäste-Tor nur knapp (21.). Anschließend verflachte die Begegnung zusehends, beide Teams ließen eine klare Linie vermissen.
Für den ersten Aufreger nach der Halbzeitpause sorgte wieder Union Berlin. Die Cottbuser Hintermannschaft vertändelte den Ball, doch Dominic Peitz schoss aus zwölf Metern weit am Tor vorbei (53.). Auf der Gegenseite war es erneut Petersen, der an Glinker scheiterte (65.). Zudem setzte der eingewechselte Jiayi Shao einen Freistoß an die Querlatte (83.).