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VfL: Ex-OB übernimmt
Ernst-Otto Stüber beerbt Werner Altegoer

VfL: Ex-OB Stüber wird Aufsichtsratvorsitzender
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Nach den Turbulenzen der letzten JHV und dem Rücktritt zahlreicher Aufsichtsratsmitglieder um Chef Werner Altegoer ist es ruhig um das höchste VfL-Gremium geworden.

Doch hinter den Kulissen hat sich offenbar etwas getan. So scheint der neue fünfköpfige Aufsichtsrat plötzlich Konturen anzunehmen.

Bochums Stadtwerke-Chef Bernd Wilmert, Hans-Peter Villis (EnBW-Chef) und Kabarettist Frank Goosen haben sich in den letzten Wochen als die zentralen Figuren des Neuanfangs herauskristallisiert. Nicht nur, dass das Trio trotz der zum Teil chaotischen Verhältnisse bei der letzten JHV zu seinem Wort in Sachen Aufsichtsrat steht, es hat auch tatkräftig daran mitgearbeitet, schnellstmöglich das Feld zu bestellen. Und offensichtlich einen geeigneten Kandidaten für die Nachfolge Werner Altegoers gefunden.


Dabei soll es sich nach RS-Informationen um Ernst-Otto Stüber (70) handeln, der von 1994 bis 2004 Oberbürgermeister der Stadt Bochum war. Stüber, regelmäßiger Besucher der Heimspiele des VfL, der am Dienstagabend von der Bochumer Stadtmarketing im Stadtwerke-Atrium den Marketing-Award verliehen bekam, will zumindest bis zur nächsten großen Wahl 2012 die Geschicke des Klubs leiten.

Als Politiker bewies Stüber sein Verhandlungsgeschick unter anderem in der Tarifrunde 2002 des öffentlichen Dienstes, außerdem erhielt er während seiner Amtszeit zahlreiche Ehrenpreise, unter anderem der Ruhr Universität Bochum. Neben dem neuen Aufsichtsratvorsitzenden und den drei Genannten, würden aus dem alten Aufsichtsrat nur noch Dr. Klaus-Peter Schütt und Fanvertreter Axel Treffner verbleiben.

"...dann werde ich nicht 'Nein' sagen" Jetzt muss dieses Modell nur noch in einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung von den Mitgliedern abgesegnet werden, wobei die Satzung nur eine Blockwahl zulässt. Die Verantwortlichen versuchen derzeit, noch in diesem Jahr einen Termin für die Veranstaltung zu finden, allerdings dürfte es angesichts der vorweihnachtlichen Aktivitäten schwierig werden, eine geeignete Lokalität zu finden. Realistischer ist daher ein Termin Mitte Januar.

Am späten Abend bestätigte Stüber den Kontakt gegenüber RS: „Ich bin angesprochen worden, ob ich bereit wäre, zu helfen. So ein Amt war nicht unbedingt mein Ziel, ich bin in erster Linie Fan und schaue mir die Spiele regelmäßig an. Aber der VfL ist in einer schwierigen Situation und da habe ich gesagt: Okay, wenn ich helfen kann, dann werde ich nicht ‚Nein’ sein sagen.“

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