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15:30 |
VfL Bochum
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Spätestens seit Dienstagmittag arbeiten die verbliebenen Verantwortlichen, darunter auch die sich noch bis zur nächsten Wahl im Amt befindenden Werner Altegoer, Horst Christopeit und Heinz Hossiep daran, geeignete Mitglieder für einen neuen Aufsichtsrat zu finden.
Dabei drängt die Zeit nicht. Denn nach wie vor ist das höchste Gremium des VfL vereinsrechtlich intakt, voll beschlussfähig und so gilt auch nicht die juristische Formulierung, dass umgehend der Aufsichtsrat zu komplettieren ist. Nach jetzigem Stand gehen die Planungen dahin, dass Anfang 2011 auf einer dann einzuberufenden außerordentlichen Jahreshauptversammlung den Mitgliedern ein neuer Aufsichtsrat, der dann am Block gewählt wird, präsentiert wird.
Werner Altegoer bleibt vorerst noch im Amt (Foto: VfL Bochum).
Wie könnte der aussehen? Da das oben genannte Trio dann nicht mehr zur Verfügung steht und die ernannten Mitglieder Volker Goldmann und Gerd Kirchhoff schon seit Dienstag nicht mehr im Amt sind, verbleiben zur Stunde als gewähltes Aufsichtsratsmitglied nur Frank Goosen und Dr. Klaus-Peter Schütt. Letzteres verblüfft, da der derzeitige Sprecher des Aufsichtsrates eigentlich in der Vergangenheit sein Schicksal im Klub unmittelbar an der Seite von Altegoer sah. Dass er nun nicht zurücktritt, dürfte die anderen Aufsichtsratsmitglieder mehr als überraschen. Doch noch hat Dr. Schütt ja noch Zeit, sich mit einem möglichen Rücktritt gedanklich zu beschäftigen, da es kaum vorstellbar ist, dass bei einem völligen Neuanfang noch Platz für den bis dato Altegoer-loyalen Aufsichtsratssprecher ist.
Fanvertreter Axel Treffner bleibt im Amt, wird aber zu den gewählten Kandidaten nicht gezählt, da er von der Fanvertreterversammlung ernannt worden ist. Darüber hinaus sollten die zuletzt ernannten Bernd Wilmert und Hans-Peter Villis nicht angesichts des Erlebten von Montag Abend ihren Schritt überdenken, dürfte dieses Duo auf jeden Fall zu Frank Goosen, dann gewählt, dazu stoßen.
So blieben, wenn Dr. Schütt noch geht, nur noch zwei neue Kandidaten zu finden, damit der VfL „fünf Richtige“ präsentieren kann.
