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RWO: Große Kulisse?
Spiel eins nach dem 2002-Spektakel

RWO: Spiel eins nach dem Bochumer 2002-Spektakel
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Für RWO steht am Samstag das erste Pflichtheimspiel gegen den VfL Bochum seit Februar 2002 an. Damals schickten die Kleeblätter den VfL mit 6:1 nach Hause.

Ein ähnliches Resultat darf man zwar diesmal nicht erwarten, trotzdem geht der Underdog aus Oberhausen voller Selbstvertrauen in die Partie.

Schließlich fuhren die Kleeblätter jüngst zwei Siege ein, der VfL strauchelte gegen Augsburg und zuvor in Aue. Daher betont Coach Hans-Günter Bruns. „Wir spielen jetzt gegen einen der Aufstiegsfavoriten. Aber wir kennen das, dass sich die Absteiger oft schwer tun zu Beginn einer Saison. Das wollen wir ausnutzen, zumal uns gegen die großen Teams schon einige Überraschungen gelungen sind.“

Ein weiterer Dreier wäre sicher auch ein echtes Highlight für Heinrich Schmidtgal. Das „Juwel“ angelte sich Bruns aus der Bochumer Reserve, weil Schmidtgal dort bei den Profis keine Chance erhielt. Daher fiebert der kasachische Nationalspieler dem Duell auch entgegen. „Natürlich ist das eine besondere Begegnung. Ich habe auch zu ein paar Kollegen in der Truppe noch Kontakt. Zu Mergim Mavraj oder Patrick Fabian zum Beispiel. Da gab es schon einen SMS-Austausch vor dem Anpfiff. Daher weiß ich, wie heiß der VfL ist, da es bisher dort nicht so rund lief. Denn Bochum hat erst drei Punkte, das hat man sich sicher anders vorgestellt. Daher werden die Bochumer versuchen mit aller Macht den Dreier zu holen.“

Wobei die Statistik den Gästen wenig Mut machen dürfte, denn die Bilanz der bisherigen Pflichtpartien spricht für RWO, speziell im Stadion Niederrhein. Schmidtgal: „Und wir haben sechs Punkte in Serie geholt. Daher gehen wir mit einer breiten Brust in die Partie. Trotzdem bleibt der VfL der Favorit, auch wenn sie derzeit nicht das größte Selbstvertrauen haben.“

"Gleich ein paar Spitzen setzen"

Zudem scheinen sich die VfL-Fans schon wieder etwas von der eigenen Mannschaft abzuwenden. Beim 0:2 gegen Augsburg musste Keeper Philipp Heerwagen nach seinem Patzer vor dem 0:2 einiges ertragen. Bruns: „Man weiß ja, dass die Bochumer Zuschauer manchmal leicht ins Übertriebene abdriften. Wir wollen das ausnutzen und gleich ein paar Spitzen setzen.“

Und das am liebsten mit der gleichen Elf die in Ingolstadt gewinnen konnte. Allerdings scheint Emmanuel Krontiris mit seiner Leistenblessur auszufallen, zudem musste sich Daniel Gordon (Knieprobleme) einer Kernspinuntersuchung unterziehen. Für Krontiris steht wie in Ingolstadt Patrick Schönfeld parat, denn er hat in der Sturmrangfolge Mike Terranova und Ronny König überholt.

Bruns: „So sieht es aus. Ich habe auch mit den anderen Jungs darüber gesprochen und erklärt, dass Patrick derzeit die Nase vorn hat. Er hat einen wirklich sehr großen Sprung gemacht. Ich hoffe, dass er das auch am Samstag rüberbringen kann, wenn er denn spielt. Vielleicht auch durch sein erstes Tor.“

Luz-Deal geht "auf alle Fälle klar"

Darauf muss Angreifer Felix Luz weiter warten, denn bisher kam es noch nicht zur angepeilten Vertragsunterzeichnung. Bruns. „Wir arbeiten die offenen Dinge gerade ab. Vielleicht klappt das noch in dieser Woche, aber das geht auf jeden Fall klar.“

Neben dem Stürmer-Deal hofft Bruns auch auf eine stattliche Kulisse gegen den VfL. „Eine fünfstellige Zuschauerzahl wäre super. Ich war am Montag auf einer Trainertagung. Der Tenor bei den Kollegen war, dass man erstaunt ist, was wir aus unseren Möglichkeiten machen und wie wenig Zuschauer trotzdem kommen. Aber ich muss sagen, für unsere Verhältnisse sind das schon viele Fans, das darf man nicht aus den Augen lassen.“

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