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Ingolstadt - RWO 1:2
Dreier-Jubel bei den Schanzern

RWO: Dreier-Jubel bei den Schanzern
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Aus im Pokal, dafür in der Liga top. RW Oberhausen hat nach Frankfurt auch die Hürde Ingolstadt mit dem 2:1-Auswärtssieg bei den "Schanzern" gemeistert.

Im ersten Durchgang merkte man den Hausherren die ersten beiden 1:4-Klatschen gegen Augsburg und den MSV an. Denn die Gastgeber agierten sehr vorsichtig gegen defensiv kompakt stehende Oberhausener, die in den ersten Minuten nach dem 1:0-Erfolg gegen den FSV Frankfurt sicherer in ihren Aktionen wirkten, allerdings nach vorne auch kaum etwas bewirken konnten.

Daher gab es vor der Pause fast nur Aufregung um den ungarischen Stürmer Marko Futacs. Der Angreifer der Ingolstädter hatte den Papst in der Tasche, denn sonst hätte er den Halbzeitpfiff nicht mehr aktiv erlebt. Erst säbelte er Dimitrios Pappas böse und schmerzhaft um (15.). Dafür sah er Gelb, nur zehn Minuten später hatte er drei weitere Fouls auf seinem Konto gesammelt. Erst riss er Fabian Hergesell um, dann beförderte er Heinrich Schmidtgal per Ellenbogen zu Boden und dann gab es noch ein leichtes Foul an Hergesell. Wenn nicht schon die Szene gegen Schmidtgal für die Ampelkarte reichte, dann doch die Summe der vielen Foulspiele.

Doch Futacs durfte weiter mitwirken und fast hätte er das mit dem 1:0 auch nachhaltig dokumentiert. Denn nach einer Flanke segelte Benny Reichert unter dem Ball her und Futacs tauchte alleine vor Sören Pirson auf, der das direkte Duell aber für sich entscheiden konnte. Es blieb die einzige Möglichkeit des FCI in den ersten 45 Minuten, RWO hatte auch eine echte Gelegenheit. Und zwar in Form von Benny Reichert (41.), dessen Kopfball konnte FCI-Schlussmann Sascha Kirschstein aber fast unfreiwillig parieren.

Nach der Pause gab es dann schnell die erste Hiobsbotschaft für RWO, denn Emmanuel Krontiris musste verletzt raus, für ihn kam Patrick Schönfeld in die Begegnung. Und der führte sich mit einem klasse Anspiel auf Heinrich Schmidtgal gleich gut ein, aber Mölzl konnte die Situation für den Gastgeber klären (51.). Bei der nächsten Szene rappelte es dann im Kasten der Ingolstädter. Schmidtgal mit der schönen Flanke und Reichert - nicht unbedingt als Kopfballungeheuer bekannt - kam zum dritten Mal mit den Kopf zum Abschluss. Und nach zwei gescheiterten Aktionen brachte er seine Kleeblätter in Front.

Nur eine Minute später dann Glück für RWO, denn Moise Bambara kam aus acht Metern zum Schuss, doch den schickte er in den Abendhimmel von Ingolstadt. Die Drangphase des Aufsteigers schien eingeläutet, aber da hatte RWO etwas dagegen. In Form eines perfekten Konters. Oliver Petersch startete ein tollen Lauf auf dem rechten Flügel, dann sah er Schönfeld, der bediente Lamidi und der verwandelte eiskalt zum 2:0. Bereits sein dritter Saisontreffer.

Doch das 2:0 hatte nur bis zur 78. Minute Bestand, denn dann hob Reichert das Abseits auf und im Anschluss verwandelte Fabian Gerber, der sich gegen Reichert durchsetzte, zum 1:2 aus Sicht der Hausherren. Statt einer ruhigen Schlussphase gab es für Oberhausener daher einen finalen Sturmlauf des FCI zu überstehen. Und zwar genau bis zur 95. Minute, dann ertönte der erlösende Abpfiff für die Gäste, die seit Monaten mal wieder in der Fremde jubeln durften und mit sechs Punkten aus drei Partien einen tollen Start in die Liga erwischt haben.

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