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RWO II - Uerdingen 2:1
"Taktisch ein richtig gutes Spiel"

NL: KFC Uerdingen kassiert erste Pleite
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Nun hat es den KFC Uerdingen erwischt: Bei der Zweitvertretung von RW Oberhausen gab es die erste Saisonniederlage. Die „kleinen Kleeblätter“ gewannen mit 2:1.

„Wir haben nun sechs Gegentreffer kassiert und alle nach Standards“, schüttelte KFC-Coach Peter Wongrowitz den Kopf. „Dabei haben wir in den letzten Wochen diese Situationen bis zur Kotz-Grenze trainiert.“ RWO-Profi Mario Klinger traf zur Führung für die Gastgeber (49.), 13 Minuten später legte Kevin Corvers nach. „Die Partie war eigentlich auf Augenhöhe und absolut attraktiv“, betonte Oberhausens Trainer Frank Kontny. Auch Wongrowitz war begeistert von dem Niveau: „Das war taktisch ein richtig gutes Fußballspiel.“

Oberhausen: Dietz - Corvers, Klinger, Terranova, Gyasi (65. Hartmann), Ellmann (60. Konarski), Abel, Christoph, Stegmann, Celik, Bahcecioglu Uerdingen: Kockel - Flock (69 Cosgun), Baum, Lorenz, Saka - Steiner, Hoffmann, Bendovskyi - Tekkan (75. Özdemir) - Höfler, Albayrak (80. Njambe). Schiedsrichter: Bastian Lang. Tore: 1:0 Klinger (49.), 2:0 Corvers (62.), 2:1 Tekkan (69., Foulelfmeter). Zuschauer: 760. Rote Karte: Lorenz (90., wg. Nachtretens).

Die Krefelder mussten also dem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. „Wir haben dann die Brechstange rausgeholt“, berichtete Wongrowitz, dessen Team dann auch zum Erfolg kam: Ersan Tekkan verwandelte einen Foulelfmeter (69.). „Das war eine klare Geschichte“, musste Kontny zugeben. „Tim Hartmann hat seinen Gegenspieler im Rücken nicht gesehen und in dann von den Beinen geholt. Das kann passieren.“ Und die Begegnung wurde noch einmal eng. „Jochen Höfler hatte sogar noch die dicke Möglichkeit zum Ausgleich“, beschrieb Wongrowitz eine Szene vier Minuten vor dem Ende. Doch auch der Neuzugang von RB Leipzig konnte das Leder nicht im Oberhausener Kasten unterbringen.


In der Schlussminute wurde es dann noch einmal richtig hektisch, als Michael Lorenz auch noch die Rote Karte von Schiedsrichter Bastian Lang unter die Nase gehalten bekam. „Ich weiß nicht, ob man so entscheiden muss“, zuckte Wongrowitz mit den Schultern. „Michael soll nachgetreten haben. Eigentlich kann man da mit ein bisschen Fingerspitzengefühl auf den Platzverweis verzichten.“ Dennoch kann der KFC-Trainer nicht nachvollziehen, dass die Unparteiischen an fast jedem Wochenende in der Kritik stehen: „Man fühlt sich doch immer mal benachteiligt. Aber die Referees, die wir in den bisherigen Partien hatten, haben ihre Sache wirklich gut gemacht.“ Die Krefelder verloren nun auch die Spitzenposition, da TuRU Düsseldorf erneut mit 1:0 gewann und nun wieder ganz oben steht.

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