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RWO: Sieger-Sekt
Fortune lästert: "Kirmestruppe"

RWO: Fortune lästert: "Kirmestruppe"
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So, der letzte komplette Tag geht für RWO in Bitburg zu Ende. Jetzt steht nur noch der Vormittag am Samstag auf dem Plan, dazu die Testpartie gegen Hamborn.

Soviel zum Ausblick, nun zum heutigen Tag. Da kann man die freudige Nachricht vermitteln, dass alle 25 mitgereisten RWOler auch wieder auf dem Platz waren. Also auch Sören Pirson, dem man seine Schulterblessur (isolierter Bizepssehnenriss ) wirklich nicht anmerkte. Er haute sich dazwischen, als sei nichts gewesen. Zwar wollte er mal kurz eine Schmerztablette schlucken, aber davon wurde ihm abgeraten. Also packte er die Einheiten eben so. Dementsprechend groß war seine Freude: „Ich habe mich schon auf dem OP-Tisch gesehen und jetzt bin ich wieder dabei. Das ist klasse.“


Dafür musste Emmanuel Krontiris das erste Training nach einem Schlag auf die Wade früher abbrechen, auch am Nachmittag war er noch nicht dabei, da die Blessur mit Blutegeln behandelt wurde. Da man am Vormittag nicht neben den Düsseldorfern trainierte, da die Frauen von Bayer Leverkusen sich dort tummelten, mussten die Fortunen (sie starten meist 30 Minuten früher) am Platz der Kleeblätter vorbei.Den Anfang machte Ranisav Jovanovic, der angeschlagen an der Seite von Fitmacher Bernd Restle Richtung Kabine ging. Und dann? In Höhe der RWO-Betreuer frotzelte er zwei Mal Richtung RWO-Team „Kirmestruppe.“ Der Stein seines Anstoßes schien Dimi Pappas zu sein, der beim Fünf gegen Zwei mit ganz weit hochgekrempelter Hose mitwirkte.

Dafür zeigten sich die anderen Fortunen freundlich. Jens Langeneke wechselte ein paar Worte mit den RWO-Betreuern, Michael Melka schaute sich ein Teil des Trainingsspielchens an der Seite von Coach Hans-Günter Bruns an. Und Kicker wie Marco Christ blieben gleich ganz sitzen und beobachteten die „Kirmestruppe.“

Die am Ende von Einheit eins bei drei gebildeten Mannschaften einen Kleinfeld-Sieger hatte, der aus Heinrich Schmidtgal, Kevin Kolberg, Dominik Borutzki, Marcel Dietz, Marinko Miletic, Marcel Landers und Daniel Gordon bestand. Für den Sieger gab es Sekt inklusive der Sieger-Sektdusche. Damit wurde die gute Laune fortgesetzt, die man schon am Tag zuvor bei der Eifel-Gaudi und beim gemeinsamen Grillen beobachten konnte. Aber nach dem ersten Training empfahl Bruns seinen Schützlingen, sich mal eine Stunde hinzuhauen, denn „nachher hat Schahriar Bigdeli noch eine knackige Einheit vorbereitet.“

Und der Fitnesstrainer hielt Wort und machte die Truppe richtig lang. Zehn Mal 400 Meter in 80 Sekunden standen auf dem Programm und Thomas Schlieter ahnte schon nach zwei Runden: „Das sind doch niemals 400 Meter.“ Nachher kam raus, es waren tatsächlich ein paar Meter mehr, daher war die Laufleistung umso bemerkenswerter.

Doch nach der knackigen Laufeinheit scheint es fraglich, ob wir heute im Eifelstern beim schon angekündigten DJ Harry Spieler sehen, die den Zapfenstreich eigenmächtig nach hinten verlegen. Eine frühe Bettruhe scheint wahrscheinlicher. Vorher schauen sich die meisten noch den Drittliga-Auftakt mit Saarbrücker Beteiligung (Coach ist Jürgen Luginger) an. Anschließend wird Bigdeli seine Zelte hier abbrechen.

Aber noch mal kurz zurück zum Ligakonkurrenten aus Düsseldorf. Die führen beim Thema Frotzelei mit 1:0 und beim Thema mitgereiste Fans etwas klarer. Denn die RWOler haben seit Donnerstag gar keinen Anhänger vor Ort, dafür bekamen die vier Düsseldorfer, die es sich heute hinter ihrem Plakat „Fortuna per sempre“ bequem gemacht hatten, kurz nach dem Aufwärmen der Profis Besuch von der Bitburger Polizei. RS fuhr das große Ohr raus und erfuhr, dass sich das Quartett wohl in der Nacht auf dem Grundstück der Sportschule „unflätig“ benommen haben soll. Daher mussten die Ausweise gezückt werden, nach einer kurzen Ansprache der Herren in Grün war dann aber auch gut.

Morgen wird es bei der letzten Einheit etwas ruhiger, Standards stehen auf dem Programm, ehe es nach dem Mittagessen in Richtung Hamborn 07 geht.

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