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RWO: Hergesells Wunsch
Letzte Jahr "schnell vergessen"

RWO: Schwagerpotenzial und Wohlfühlfaktor
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RS sprach bereits von der vielleicht bissigsten linken Seite der Liga. Hinten links Neuzugang Fabian Hergesell und vor ihm „Dauerläufer“ Heinrich Schmidtgal.

Wenn da eines garantiert ist, dann sind es rassige Zweikämpfe in Serie. Und Herrgesell betont mit Blick auf seinen Flügel-Partner: „Menschlich passt das auf jeden Fall, wir kennen uns schon etwas. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass da auch sportlich richtig Potenzial drin steckt.“

Was Schmidtgal kann, konnte man zuletzt eindrucksvoll sehen. Was Hergesell kann, will er nach einem Jahr bei der Düsseldorfer Fortuna mit wenigen Einsätzen und Verletzungspech nun demonstrieren: „Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Mannschaft. Man merkt, wie wichtig das Familiäre ist. Persönlich hoffe ich nun auf den nächsten Schritt und eine dementsprechend ordentliche Saison.“


In der Hergesell in Oliver Petersch vielleicht sogar ein neues Familienmitglied gefunden hat. Denn die Leihgabe von Bayer Leverkusen ist seit längerer Zeit mit der Schwester des Linksverteidigers liiert. Hergesell: „Ich kenne Olli schon aus Leverkusener Zeiten. Und ich denke, er ist ein sehr ordentlicher Typ. Es spricht nichts dagegen, wenn er in unsere Familie käme.“

Schwager-Potenzial bei Petersch und Wohlfühlfaktor bei Hergesell. Zwar habe man bei der Fortuna „für Düsseldorfer Verhältnisse auch ein gutes Klima gehabt“, aber „hier ist das auf jeden Fall noch etwas anderes“, wagt der Blondschopf ein erstes Stimmungsfazit.


Nun geht es beim Kampf um die Plätze in den entscheidenden Wochen der Vorbereitung darum, sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen. Wobei Hergesell und Schmidtgal nach der Blessur von Daniel Embers und dessen wohl längerer Pause derzeit konkurrenzlos auf der linken Seite sind. Zumindest dann, wenn mit der Viererkette agiert wird. Für den 24-Jährigen aber kein Grund, auch nur einen Deut nachzulassen. „Ich bin neu hier und will zeigen, was ich kann. Darüberhinaus will ich das letzte Jahr vergessen machen. Und das geht nur, wenn ich top vorbereitet bin und mich dementsprechend reinhänge.“

Schließlich sollen den bisher acht Zweitliga-Partien für Düsseldorf noch einige folgen. Vor allem die beiden Derbys gegen die Fortuna. Denen traut Hergesell einiges zu. „Wenn man sieht, was die investieren und was schon in der letzten Saison erreicht wurde, dann muss man sich verbessern und den Aufstieg als Ziel haben. Der Druck kann aber auch belastend wirken.“ Anders sieht es bei RWO aus, da bleibt man am Boden. Hergesell: „Wichtig ist vor allem ein guter Start und die nötige Konstanz. Und dann werden wir sehen, was alles machbar ist.“

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