Bei Zweitligist Energie Cottbus hat Sportdirektor Michael Feichtenbeiner einen neuen Aufgabenbereich erhalten. Der 50-Jährige wird sich in Zukunft um den Nachwuchs im Klub kümmern und ist nicht mehr an der Abwicklung von Transfers beteiligt. "Wir haben im Nachwuchsbereich personellen Bedarf. Deshalb die Umstrukturierung", sagte der Cottbuser Präsident Ulrich Lepsch. Dass anhaltendene Streitigkeiten zwischen Feichtenbeiner und Trainer Claus-Dieter Wollitz der Grund für die Änderung waren, wies Lepsch zurück: "Ich werde nicht akzeptieren, dass zwischen Herrn Wollitz und Herrn Feichtenbeiner ein Keil getrieben wird", sagte Lepsch, der jedoch bestätigte, dass Wollitz und Feichtenbeiner in der Vergangenheit durchaus "unterschiedliche Auffassungen" hatten. Für die Abwicklung der Transfer sei in Zukunft neben Wollitz die Geschäftsstelle zuständig.
Dass Wollitz ein durchaus unbequemer Trainer sein kann, bekam bereits Feichtenbeiners Vorgänger Steffen Heidrich zu spüren. Der Manager musste im vergangenen August nach anhaltenden Spannungen mit Wollitz seinen Hut bei den Brandenburgern nehmen.