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Hansa-Fans flippen aus
"Fassungslos, schockiert, traurig"

Düsseldorf: Hansa-Fans flippen aus
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Nach fünf gespielten Minuten hatte sich die Spannung und Vorfreude auf einen schönen Saisonabschluss in Düsseldorf zunächst in Fassungslosigkeit verwandelt.

Im Block der Rostocker Fans wurden massiv Feuerwerkskörper, Rauchbomben und bengalische Fackeln gezündet. Schiedsrichter Wolfgang Stark unterbrach die Begegnung beinahe sofort, schickte beide Teams in die Kabine. „Man schämt sich für so etwas, das sind keine Hansa-Fans, die machen den Fußball Kaputt“, sagte Rostocks Kapitän Tim Sebastian.

Ein paar Chaoten im Fortuna-Fan-Block setzten mit einer weiteren abgebrannten bengalischen Fackel noch negativ einen drauf. Offenbar handelte es sich um eine eingeschleuste Aktion, die beinahe die Fortuna-Fans entzweit hätte,, ehe sich die dort stehenden „Ultras“ offiziell davon distanzierten. „Ich bin fassungslos, schockiert und traurig. Das war ein ganz schwarzer Tag für Hansa Rostock“, sagte Hansa-Manager Rene Rydlewicz. In der Schiedsrichter-Kabine deutete in den nachfolgenden Minuten alles darauf hin, dass die Begegnung abgebrochen werden würde.

Damit setzten sich die Ausschreitungen fort, die es in der Nacht zuvor in der Altstadt gegeben hatte. Nach Krawallen waren zahlreiche Rostocker „Fans“ vorläufig in Gewahrsam genommen worden. Die Polizei hatte die Stadionkapazität schon zuvor wegen entsprechender Sicherheitsbedenken auf 41.500 beschränkt. Nach 17 Minuten Unterbrechung ging es tatsächlich „auf Bewährung“ weiter, und der Sport stand wieder im Mittelpunkt.

Gerüchteweise sollen die Rostocker Fans bewusst die Unterbrechung geplant und provoziert haben, damit das Spiel von Konkurrent FSV Frankfurt früher beendet ist. Weil nach der 83. Minute weitere Feuerwerkskörper im Stadion explodierten, musste die Begegnung erneut unterbrochen werden, Schiedsrichter Wolfgang Stark brachte die Begegnung aber letztlich doch regulär über die Zeit.

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