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Embers will bleiben
Stoppelkamps Ziel ist die Bundesliga

RWO: Stoppelkamps Ziel ist die Bundesliga

Im RWO-Kader gibt es noch acht Kicker, die nach den Zusagen von Thomas Schlieter und Sören Pirson im Sommer nach derzeitigem Stand vertragslos sind.

Zwei davon sind Moritz Stoppelkamp und Daniel Embers, die in einer Koproduktion den Ausgleich gegen den FCK am Sonntag erzielten. Mit Blick auf das Match betonte „Stoppel“: „Das war ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung. In der nächsten Woche können wir in Frankfurt unser Werk vollenden. Aber nur, wenn wir so auftreten wie gegen Kaiserslautern. Dann holen wir mindestens einen Zähler. Aber wir sind noch nicht durch. Wenn wir das denken, wäre das grob fahrlässig. “

Speziell bei Stoppelkamp und Embers muss aber niemand befürchten, dass die beiden nachlassen. Denn das Duo hängt quasi gerade im Schaufenster und kann sich durch gute Leistungen eine gute Verhandlungsposition erarbeiten. Bei Stoppelkamp weiß man vom Interesse aus Liga eins und zwei. Seine Aussage ist weiter klar. „Ich will mit RWO in der Liga bleiben, den Rest klärt mein Berater. Klar ist aber auch, mein Ziel ist die Bundesliga, dafür gebe ich alles und in Liga zwei weiß ich genau, was ich an RWO habe.“


Eine Aussage, die viele Deutungen zulässt. Klarer geht es da - zumindest aus der Sicht des Kickers - bei Embers zu, der erklärt: „Es gibt noch keine Tendenz, da ist alles offen. Es ist aber ein offenes Geheimnis, dass ich mich hier wohl fühle. Ich bin positiv gestimmt, dass ich hier bleibe, am Ende entscheiden das aber die Verantwortlichen.“

Wie zum Beispiel Hans-Günter Bruns. Der Trainer vertraute zuletzt links in der Viererkette Esad Razic, Embers kam zumeist als Einwechsler zum Zug. Wie gegen den FCK, als er schon nach 14 Minuten rein kam. Aber für den ehemaligen Gladbacher war das kein Problem. „Ich habe den Jungs die Bälle schon beim Aufwärmen aufgelegt, daher war ich auch fast noch warm.“

Es folgte eine gute Leistung gegen den Spitzenreiter, gekrönt von der Vorarbeit zum 1:1, auch da hat der Linksfuß eine klare Meinung. „Ich musste ja auch mal einen auflegen. Es wurde mal wieder Zeit. Schön, dass ich mich so zeigen konnte.“

Geht es aber nach den Teamkollegen, wird sich in den nächsten Wochen am Status von Embers nur wenig ändern. Denn die Mannschaft hat einen Blick auf die Statistik geworfen. Embers klärt auf: „Die Jungs haben schon gescherzt, dass ich nicht von Beginn an auflaufen darf. Denn immer wenn das der Fall war, haben wir nicht gewonnen. Und wenn ich eingewechselt wurde, haben wir fast immer gewonnen.“

Was aber nicht heißt, dass Embers nicht weiter versucht, sich seinen Platz auf dem linken Flügel zurück zu holen. Seine Ansage: „Natürlich will auch ich von Anfang an spielen. Ich versuche mich in jedem Training anzubieten. Und die Zeit, die mir der Trainer gibt, will ich dann einfach nutzen, um der Truppe zu helfen.“

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