Mit dem 2:1 gegen die „Roten Teufel“ feierte die Elf von Coach Hans-Günter Bruns bereits den dritten Dreier in Folge und eilt mit Siebenmeilenstiefeln dem Klassenerhalt entgegen.
Dabei ließ sich RWO auch vom Rückstand durch Erik Jendrisek nicht beirren und landete durch die Treffer von Moritz Stoppelkamp und Markus Kaya einen „verdienten Sieg“, wie auch FCK-Trainer Marco Kurz anerkennen musste. Denn vor über 10.000 Zuschauern „zermürbte“ RWO den Gast aus der Pfalz, wie Bruns richtig anmerkte. Speziell die beiden Paare auf den Außenpositionen machten für Oberhausen einen richtig guten Job. Und vor dem selbstausgerufenen Endspiel beim FSV Frankfurt ist der Abstand zum Relegationsrang 16 auf stolze acht Zähler angewachsen.
Dementsprechend stolz bilanzierte Bruns auch den Triumph über den künftigen Bundesligisten. „Das war taktisch sicher die beste Leistung in der gesamten Saison. Jeder hat seine Aufgabe erfüllt und seinen inneren Schweinehund mehr als nur einmal überwunden. Und das gegen so einen starken Gegner.“ Worte, bei denen Kurz anerkennend nicken musste.
Sein Fazit: „Wir sind dafür nie so aufgetreten wie geplant. Unsere Spieler haben ihre Qualität alle nicht abgerufen und bei den strittigen Szenen fehlte auch das nötige Glück, das hatten wir aber auch nicht verdient.“
Anders die Kleeblätter: Die haben sich das bisschen Dusel wie in Paderborn in der Schlussminute redlich erarbeitet. Marcel Landers legte sich fest: „Wir haben in den letzten Spielen der Hinrunde richtig auf die Fresse gekriegt. Danach haben wir uns alles im Training wieder richtig hart erarbeitet. Und das sieht man jetzt auf dem Platz. Wir wollten den Dreier unbedingt und der war daher am Ende auch in Ordnung.“