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RWO: Die rechte Seite
Pappas verdankt Kaya den Siegtreffer

RWO: Pappas verdankt Kaya den Siegtreffer
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Man durfte sich in Paderborn verwundert die Augen reiben. Zwei RWO-Treffer und die gingen auf das Konto von Marcel Landers und Dimitrios Pappas.

Beide waren vorher nicht wirklich als Knipser bekannt, beim Aufsteiger ließen sie sich aber nicht lumpen und schossen die Kleeblätter weiter in Richtung Klassenerhalt. Daher kam Pappas auch mit einem breiten Grinsen in die Kabinen und betonte zuerst: „Diesmal hat die rechte Seite die Tore gemacht. Normal leiten wir die Dinger nur ein, diesmal war es anders, eine super Sache.“

Wobei nach dem goldenen Tor die Frage aufkam, ob der Grieche vielleicht die Hand zur Hilfe genommen hat. „Ich glaube auch, dass ich mit der Hand am Ball war“, gab Pappas zu, „es war aber sicher keine Absicht und wenn man den Elfmeter sieht, dann gleicht sich alles aus.“ Wobei der Verteidiger den Treffer eigentlich nur Markus Kaya zu verdanken hatte, denn Pappas wollte in der 90. Minute gar nicht mehr mit nach vorne. „Markus sagte, dass ich mitgehen soll, da wir nach dem Platzverweis für Mahir Saglik in Überzahl waren. Also bin ich hin und habe das 2:1 gemacht.“

Der Dank geht also an die Adresse von Kaya, der sich durchsetzte und so den Dreier quasi initiierte. Einen Assistpunkt heimste auch Ronny König ein. Der Stürmer, der zuletzt gegen Karlsruhe entscheidend traf, leitete das 1:0 durch Landers herrlich ein und sagte nach dem Match: „Ich fühle mich auf dem Platz wieder richtig wohl, auch wenn ich selber keine Chance hatte. Dafür konnte ich das 1:0 auflegen. Da macht es sich bezahlt, dass ich auch in den letzten Wochen im Training immer richtig Gas gegeben habe. Und das wird jetzt wieder belohnt.“

Zum zweiten Mal in Serie sogar dreifach. Ein entscheidender Punkt war sicherlich, dass Torschütze Pappas vor allem seine Hausaufgaben in der Defensive machte. Wo er im Hinspiel von Daniel Brückner noch permanent vernascht wurde, legte er den Linksfuß diesmal fast über 90 Minute an die Kette. Pappas: „Da hatte ich wohl einen guten Tag, denn das ist ein super Spieler. Ich hatte nur in der zweiten Hälfte fünf Minuten Probleme, denn da kamen alle Bälle zu mir und ich war etwas aus der Puste.“

Kein Wunder, wenn man sah, wo sich der Ex-Essener auf dem Platz überall rumtrieb, am Ende hat es sich bezahlt gemacht und der Sieg wurde eingetütet. Wobei König nichts vom vorzeitigen Klassenerhalt hören will. „Das war noch nicht der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt. Jetzt steht ein Bonusspiel gegen Kaiserslautern an. Mal sehen, was in diesem Heimspiel so geht.“

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