Pikant: Damals wie auch am Sonntag heißt der Gegner Greuther Fürth. „Ich habe mich natürlich über die beiden Treffer gefreut, aber am Ende hat die Enttäuschung überwogen“, erinnert sich Sahan nur ungerne an die 3:4-Pleite nach einer komfortablen 3:1-Führung.
Heiko Scholz hat vor etwas mehr als einem Jahr Olcay Sahan eine Chance gegeben.
Danach hat Peter Neururer das Ruder übernommen. Und trotz bärenstarker Leistungen gegen Frankfurt, Kaiserslautern oder in Oberhausen, als der ehemalige Mönchengladbacher RWO fast im Alleingang aufmischte, musste sich Sahan plötzlich wieder mit einem Platz auf der Bank begnügen. „Aber ich schaue nicht zurück“, will der beidfüßige Mittelfeld-Allrounder unter Milan Sasic an seine erfolgreiche Zeit anknüpfen.
Am Sonntag wird Sahan wieder in der Startelf stehen. „Aber ich denke nicht mehr an mein letztes Spiel in Fürth, sondern will nun die drei Punkte holen“, schart der Deutsch-Türke bereits mit den Hufen und macht sich auch keine Sorgen, obwohl die Verletztenliste extrem lang ist: „Unser Kader ist gut bestückt. Wir sind alle heiß und werden auch auf den Erfolgsweg zurückfinden“, ist sich Sahan sicher.
Und vielleicht ist er ja nach dem Match in Fürth zum zweiten Mal die Entdeckung des MSV.