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Fuchs will beißen
Aufbauarbeit von den Teamkollegen

VfL: Christian Fuchs will beißen
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Das Fußballgeschäft ist schnelllebig und grausam. Das musste Christian Fuchs in der letzten Woche erleben. Gegen Dortmund erhielt er die Höchststrafe.

Trotz des WM-Aus des Austria-Teams zeigte der Linksfuß am Mittwoch vor einer Woche beim letzten Quali-Spiel in Paris gegen Frankreich eine starke Leistung. Optimistisch und voller Derby-Zuversicht kehrte er nach Bochum zurück. Um dann die vielleicht schwärzesten Minuten seiner noch jungen Fußballer-Laufbahn zu erleben. Nach 25 Minuten nämlich holte Frank Heinemann den Außenverteidiger im Signal Iduna Park vom Feld - die Höchststrafe für jeden Profikicker. Bis dahin hatte Fuchs eine indiskutable Vorstellung abgeliefert und mit einem kapitalen Schnitzer die BVB-Führung eingeleitet. Auch ein paar Tage danach schüttelte er darüber den Kopf: „Vielleicht war ich übermotiviert. Aber es ist alles in die Hose gegangen. Eine Erklärung habe ich immer noch nicht. Das musste ich schnell verdrängen und einfach abhaken.“


Dabei hat ihm auch ein Gespräch gleich am Montag mit Trainer „Funny“ Heinemann geholfen: „Wir haben darüber gesprochen, es ist aus der Welt. Ich denke jetzt wieder total positiv.“ Doch nicht nur vom Trainer bekam er Rückhalt, sondern auch von den Teamkollegen. „Das war schon sehr nett, wie sie mich aufgebaut haben. Einige haben mir von ihren größten Fehlern erzählt und gesagt, dass ich mich nicht grämen soll.“ Und so geht der Außenverteidiger voller Selbstvertrauen in die Partie gegen Bremen: „Da sind wir natürlich Außenseiter. Dennoch ist alles möglich. Mit Hilfe der Fans können wir auch denen Paroli bieten.“

Zu einem Wiedersehen mit einem Kollegen aus der Nationalmannschaft kommt es nicht. Sebastian Prödl ist in Bremens Starensemble nur zweite Wahl. Fuchs: „Das ist schade. Wir haben schon viel miteinander, aber in Österreich auch oft gegeneinander gespielt. Da wäre ein sportliches Wiedersehen eine schöne Sache gewesen.“

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