Montag:
Eigentlich hätte das Thema an diesem Tag bereits ad acta gelegt werden sollen, nachdem Großkreutz den Schalker Torhüter Manuel Neuer einer Tätlichkeit beschuldigt hatte, der diese aber abstritt und in den im Internet kursierenden Videos auch entlastet wurde. Auch bei RevierSport meldeten sich viele Fans zu Wort, die auf die Videos aufmerksam machten. WDR und ZDF zeigten ebenfalls die Aufnahmen, die Neuer augenscheinlich entlasten.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc und Peter Peters hatten sich unterdessen nach RS-Informationen zudem telefonisch darauf verständigt, das Thema ruhen zu lassen.
Dienstag:
Großkreutz sorgt für neuen Wirbel und dafür, dass das Thema wieder heiß diskutiert wird. In seiner Kolumne auf dem BVB-Fanzine schwatzgelb.de diktierte der BVB-Profi den Fans: "Eins will ich auf jeden Fall jetzt los werden: Ich bin kein Lügner, Nuri und Schmelle auch nicht... Im Kabinengang ging es...noch weiter mit Beleidigungen und Ellenbogeneinsatz. Diese Vorkommnisse meinten Nuri, Schmelle und ich. Aber was da noch lief, haben halt keine Kameras aufgenommen. Egal, ist jetzt vorbei."
Unterdessen meldet sich Zorc via DSF zu Wort: „Für uns hat sich die Sache erledigt. Das einzige, was man dazu noch hört, sind neue Kommentare aus Schalke. Wir haben keinen Grund, an den Aussagen unserer Spieler zu zweifeln. Schalke täte gut daran, den Triumph zu genießen und nicht so viel dummes Zeug zu erzählen.“
Ansonsten geben sich die Verantwortlichen zugeknöpft. Alle drei Spieler wollen zum Thema nichts mehr sagen. Nur Jürgen Klopp nimmt Stellung, nachdem klar geworden ist, dass der DFB weder gegen Großkreutz noch gegen Neuer Ermittlungen aufnimmt und auch der BVB die Sache auf sich beruhen lassen möchte. „Ich bleibe dabei, dass ich meinen Jungs glaube“, sagt Jürgen Klopp.
Unterdessen sorgt ein gefakter Twitter-Account von Schalke-Trainer Felix Magath für Wirbel, indem - vermeintlich - der Cheftrainer der Königsblauen davon spricht, dass eine formale Entschuldigung des BVB beim S04 eingetroffen sein soll.
Mittwoch:
Der brutale Überfall auf BVB-Keeper Roman Weidenfeller verdrängt das Thema aus den Schlagzeilen.
Ob damit endlich Ruhe einkehrt?