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Schalke: Neuer Anlauf
"Ich würde lieber spielen, aber..."

Schalke: Neuers neuer Nationalelf-Anlauf
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Manuel Neuer hätte es besser haben können. Mit der ersten Niederlage muss Schalkes Nummer eins den zweiten Anlauf ins Tor der deutschen Nationalelf starten.

Bei der Asienreise nach dem Ende der vergangenen Saison war der 23-Jährige zu seinem ersten Einsatz in der DFB-A-Auswahl gekommen. Diese Aussicht hat Neuer in Leverkusen gegen Südafrika und in in Hannover gegen Aserbaidschan wohl vorerst nicht. Bundestrainer Joachim Löw hat angekündigt, dass er am kommenden Samstag in der runderneuerten BayArena dem Lokalmatador René Adler ein Heimspiel gönnen will.

In der WM-Qualifikation am darauffolgenden Mittwoch soll es Robert Enke genau so ergehen. Da die Veltins-Arena bis zur WM 2010 in Südafrika nicht mehr auf dem Terminplan des Fußballbundes steht, wird Neuer diese Ehre nicht zuteil.

Das heißt aber nicht, dass der U21-Europameister auf dem Weg zur Endrunde keine Chance mehr im deutschen Kasten erhalten wird. Möglicherweise vertraut Löw sogar beim um den Gruppensieg entscheidenden Duell am 10. Oktober auf Neuer oder setzt ihn zumindest im letzten Quali-Match vier Tage später in Hamburg gegen Finnland ein. „Ich bin erst einmal froh, überhaupt wieder dabei zu sein“, gibt Neuer zu. „Natürlich würde ich lieber spielen, aber ich werde mich jetzt im Training anbieten, um künftig eine Chance zu bekommen.“

Bis Montagabend müssen sich die Nationalkicker im „Hotel Interconti“ in Köln einfinden. Ab Dienstag beginnt die aktive Vorbereitung auf die vorletzte Doppelschicht der Adlerträger in diesem Jahr. Bis dahin wird Neuer den Frust aus dem Grottenkick gegen Freiburg vergessen haben. „Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu wenig nach vorne gemacht. Auch nach dem Wechsel haben wir nie die Mittel gefunden, Freiburg unter Druck zu setzen. Wir haben versucht guten Fußball zu spielen, das hat nicht funktioniert“, befand der Blondschopf am Samstag nach dem 0:1, das den bisher guten Schalker Start in die neue Serie zunichte gemacht hat.

Erst in zwei Wochen kommt die Gelegenheit, den ersten Ausrutscher der Saison wettzumachen. Dann geht es zum 1. FC Köln. Neuer und Heiko Westermann können in den nächsten Tagen schon mal vor Ort die Lage peilen, wie man in der Domstadt gut aussieht.

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