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Überraschung geglückt
"Sebastian hat Recht behalten"

BVB: Zidans geglückte Überraschung
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Mohamed Zidans Aufstellung gegen Eintracht Frankfurt hatte wohl niemand auf dem Zettel. Doch Klopps Maßnahme griff zumindest teilweise - der Ägypter traf.

Wenn es Jürgen Klopps Ziel war, mit der Aufstellung von Mohamed Zidan die Frankfurter zu verwirren, dürfte ihm das am Samstag geglückt sein. Denn niemand, nicht einmal enge Beobachter der Schwarz-Gelben hätten damit gerechnet, dass ausgerechnet der Ägypter gegen die Eintracht in die Startelf rücken würde.

Lucas Barrios, der noch glücklose Neuzugang, schien ebenso gesetzt wie der zweifache Saisontorschütze Nelson Valdez. Und dahinter hatte zuletzt Dimitar Rangelov einen ansehnlichen Eindruck als Joker hinterlassen. Doch Klopp zog die Überraschungskarte - und wurde mit Zidans Führungstreffer zum 1:0 belohnt.

„Ich habe am Freitag erfahren, dass ich gegen Frankfurt von Beginn an auflaufen sollte. Ich habe mich konzentriert und wollte meine Aufstellung rechtfertigen“, schilderte der frühere Mainzer nach der Partie die Ereignisse aus seiner Sicht, und wirkte dabei selbst so, als hätte er nicht damit gerechnet.

Doch der Zuspruch von BVB-Kapitän Sebastian Kehl, der in Frankfurt zur Unterstützung seines Teams auf der Bank saß, hatte dem als sensibel geltenden Angreifer Mut für seinen ersten Saisoneinsatz von Beginn an zugesprochen - und ihn damit auf die richtige Spur gebracht.

Zidan musste deshalb auch nicht lange überlegen, bei wem er sich nach seinem Treffer bedanken musste: Geschickt wich er seinen jubelnden Kollegen aus, um sich dem von der Bank aufgesprungenen Kehl in die Arme zu werfen.

„Ich wollte ihm meinen Dank aussprechen. Er hat mir vor dem Spiel noch einmal gesagt, dass ich für die Mannschaft wichtig bin und dass ich ein Tor mache, wenn ich 100 Prozent gebe. Sebastian hat Recht behalten. Deshalb bin ich zu ihm gelaufen“, diktierte der 27-Jährigen den Journalisten pflichtbewusst in die Blöcke, und konnte dabei die Freude über seinen Auftritt nicht verbergen.

Nur eins, das ärgerte ihn dann doch: „Ich hatte in der ersten Hälfte zwei gute Möglichkeiten. Eine davon hätte ich einfach machen müssen.“ Gegen Bayern kann er diesen Fehler wiedergutmachen. Argumente für seinen Einsatz gegen das Münchener Starensemble dürfte er auch so gesammelt haben.

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