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Ex-Bundesliga-Trainer Kohfeldt schmeißt in Belgien hin

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Florian Kohfeldt ist als Trainer in Belgien zurückgetreten.
Florian Kohfeldt ist als Trainer in Belgien zurückgetreten. Foto: dpa
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Im vergangenen Sommer wechselte Florian Kohfeldt nach Belgien. Jetzt ist der frühere Bundesliga-Trainer zurückgetreten.

Nach seiner Zeit beim VfL Wolfsburg und Werder Bremen stürzte sich Florian Kohfeldt im vergangenen Sommer in sein erstes Auslandsabenteuer. Er übernahm die KAS Eupen aus der belgischen ersten Liga. Wenige Monate später ist seine Zeit in der grenznahen Stadt schon wieder beendet: Kohfeldt verlässt Eupen auf eigenen Wunsch, das teilte der Klub am Samstag mit. Sportliche und persönliche Gründe seien ausschlaggebend für diesen Schritt gewesen.

"Ich möchte mich bei der Mannschaft, meinem Staff, der Direktion und den Mitarbeitern der KAS Eupen für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken", wird Kohfeldt vom Verein zitiert. "Ich hoffe, dass mit diesem Schritt die Mannschaft noch einmal einen zusätzlichen Push für die Playoffs bekommt und sich am Ende der Saison für unsere gemeinsame Arbeit belohnt! Ich drücke der AS weiterhin alle Daumen."

Sportlich lief es bei der KAS zuletzt überhaupt nicht. Das Team, dem auch der Schalker Aufstiegsheld Victor Palsson und der frühere Bochumer Milos Pantovic angehören, gewann nur eine der vergangenen acht Partien und verlor die übrigen Begegnungen jeweils ohne eigenen Treffer. In Kohfeldts letztem Spiel am Samstag setzte es ein 0:4 gegen Standard Lüttich.

KAS Eupen muss mit Ex-Schalker um Klassenerhalt zittern

Als Tabellen-14. (von 16 Teams) sind die Eupener vom Abstieg bedroht. Sie müssen in den bald beginnenden Playoffs um den Klassenerhalt kämpfen. Trotz dieser "schwierigen tabellarischen Situation" sei man auf einem guten gemeinsamen Weg gewesen, betont KAS-Generaldirektor Christoph Henkel, der Kohfeldts Abschied bedauert.

Er sagt: "Es ist uns nicht gelungen, Florian davon zu überzeugen, dass wir gemeinsam mit ihm unsere Ziele erreichen können. Seinen Wunsch, seine Tätigkeit als Chef-Trainer zu beenden, akzeptieren wir. Jetzt müssen wir uns weiter mit allen verfügbaren Kräften auf die Play Downs konzentrieren und werden in neuer Konstellation und mit voller Überzeugung den Klassenerhalt sichern."

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