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Bei RWE ausgebildet
Langfristiger Vertrag winkt – Bundesliga-Torwart überzeugt

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Moritz Nicolas ist aktuell die Nummer eins bei Borussia Mönchengladbach. Foto: firo
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Bundesligist Borussia Mönchengladbach steht im unteren Tabellenmittelfeld. Trotzdem konnte ein Spieler in den letzten Monaten auf sich aufmerksam machen.

Bis zur laufenden Saison bestritt Moritz Nicolas nur eine einzige Bundesliga-Partie – das war 2020 im Trikot von Union Berlin. Mittlerweile stehen 23 Erstliga-Partien in der Vita des Torhüters. Seit dem dritten Spieltag gehört Nicolas nämlich zum Stammpersonal von Borussia Mönchengladbach.

Weil sich Kapitän Jonas Omlin zu Saisonbeginn schwer an der Schulter verletzte, musste Gerardo Seoane die Wahl zwischen Nicolas, Jan Olschowsky und Torwartroutinier Tobias Sippel treffen. Die Entscheidung fiel letztendlich auf Nicolas, der 22-Mal in Serie das Bundesliga-Tor der Fohlen hütete.

Auch wenn Mönchengladbach keine gute Saison spielt und auf Tabellenplatz zwölf den eigenen Erwartungen hinterherhinkt, gehört der 26-jährige Nicolas zu den positiven Überraschungen. Auch beim jüngsten 1:1-Remis beim 1. FSV Mainz 05 überzeugte der Schlussmann mit mehreren starken Paraden und hielt den Punkt für seine Mannschaft fest.

Bereits vor der Partie durfte sich der 1,93-Meter-Mann über eine besondere Auszeichnung freuen. Zum zweiten Mal in Serie wurde er von den Fans zum Spieler des Monats gewählt. Sowohl im Januar, als auch im Februar gelang ihm dieses Kunststück. Damit verwies der 26–Jährige seine drei ebenfalls nominierten Teamkollegen Robin Hack (32 Prozent), Nathan Ngoumou (23 Prozent) und Nico Elvedi (6 Prozent) auf die weiteren Plätze.

Eine Sache ist klar: Moritz Nicolas hat mittlerweile in der Bundesliga Fuß gefasst und sich einen Namen gemacht. Und nicht nur das: Nach "Sky"-Informationen steht Nicolas kurz vor einer langfristigen Verlängerung bis 2029. Sein ursprünglicher Vertrag wäre 2026 ausgelaufen. Die offizielle Verkündung des Deals ist noch in dieser Woche geplant.

Nicolas spielte drei Jahre lang für Rot-Weiss Essen

Dabei war sein Start bei der Borussia alles andere als einfach. 2015 wechselte er von der Jugend von Rot-Weiss Essen zum Bundesligisten und wurde in den folgenden Jahren gleich viermal (!) verliehen – an Union Berlin, den VfL Osnabrück, Viktoria Köln und Roda Kerkrade. Seine Geduld wurde belohnt, denn erst in dieser Saison gelang ihm der Durchbruch.

Vor dem Wechsel nach Gladbach wurde der gebürtige Gladbecker bei RWE ausgebildet und spielte drei Jahre lang an der Hafenstraße. In der Saison 2014/15 gehörte er als 17-Jähriger zum damaligen Regionalliga-Kader der Essener und kam auch schon in Testspielen bei den Senioren zum Einsatz. Über die Ablösemodalitäten des Wechsels wurde damals Stillschweigen vereinbart.

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