Endlich! Wird sich vielleicht auch Thomas Letsch gedacht haben. Denn der 2:1-Sieg des VfL Bochum gegen den niederländischen Zweitligisten FC Groningen bedeutete auch ein Ende einer Seuche.
VfL-Trainer Letsch konnte eine etwas kuriose Negativserie stoppen. Als VfL-Coach gewann er auf dem Bochumer Leichtathletikplatz noch kein Spiel, dafür aber einen Test mit Vitesse Arnheim.
Gegen den Ex-Klub des Bochumer Cheftrainers testet der VfL am Sonntag (7. Januar) im Ruhrstadion. Es ist die Generalprobe für den Restrundenstart in der Bundesliga, zu dem mit Werder Bremen (Sonntag, 14. Januar, 15.30 Uhr) ein Konkurrent im Abstiegskampf an die Castroper Straße kommt.
Hinweis: Karten für den Test gegen Arnheim gibt es ausschließlich online beim VfL, es wird keine Tageskassen geben.
Bevor es zum Vergleich mit Vitesse kommt, bilanzierte der 55-jährige Letsch natürlich noch das Groningen-Spiel. Letsch: "Es war wichtig, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben vor allen Dingen nach großen Schwierigkeiten zu Beginn des Spiels wieder gut in den Rhythmus gefunden. Wir hatten auch einige Spieler dabei, die länger fehlten und keine Spielpraxis hatten. Wir haben dann einiges verändert und es wurde auch besser. Klar, die Spieler wurden dann irgendwann müde. Aber darum geht es in den Testspielen. Dieser Test hat seinen Zweck absolut erfüllt."
Für zwei Akteure hatte Letsch sogar ein Sonderlob parat. Denn in der Phase als die Bochumer schwammen, hatten allen voran Innenverteidiger Noah Loosli und U19-Torwart Hugo Rölleke (18) großen Anteil daran, dass es nicht im VfL-Kasten klingelte.
Letsch: "Noah hat toll gespielt. Er kann auch 200 Minuten am Stück spielen. In der Phase, in dem die Partie nicht einfach war, hat er wirklich top agiert. Und natürlich darf man auch Hugo nicht vergessen. Hugo Rölleke hat uns auch im Spiel gehalten. Ja, das war von beiden klasse!" wozi mit gp