Vor dem Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln hat der FC Schalke seinen fünften Spieler in der Winterpause ausgeliehen.
Innenverteidiger Moritz Jenz kommt vom schottischen Spitzenklub Celtic Glasgow - im Sommer haben die Königsblauen eine Kaufoption für den 23-Jährigen, die beim Klassenerhalt automatisch greift. Für den schottischen Rekordmeister und aktuellen Tabellenführer der Premiership bestritt der gebürtige Berliner in dieser Saison wettbewerbsübergreifend 19 Pflichtspiele. Stammverein des 23-Jährigen ist der französische Erstligist FC Lorient.
„Mit Moritz verpflichten wir einen schnellen und spielerisch starken Innenverteidiger, der in dieser Saison unter anderem in der Champions League seine Qualität unter Beweis gestellt hat“, sagt Schalke-Vorstand Peter Knäbel. Sein Zusatz: „Wir beobachten Moritz seit Längerem, waren schon im Sommer interessiert und sind froh, den Transfer nun realisieren zu können. Wir sind davon überzeugt, dass Moritz großes Potenzial besitzt.“
Er verteidigt zudem nach vorn und verfügt über ein sicheres Passspiel. Mit seiner Art, Fußball zu spielen, wird er uns weiterhelfen
Thomas Reis
Jenz ist nominell der achte Innenverteidiger im Schalker Aufgebot, trotzdem sah Trainer Thomas Reis hier noch eine Vakanz, da einige Verteidiger lange ausfielen, immer noch verletzt sind oder ihrer Form hinterherliefen. Zum neuen Mann sagt Reis: "Zwei wichtige Eigenschaften zeichnen Moritz aus: Tempo und Zweikampfstärke. Er verteidigt zudem nach vorn und verfügt über ein sicheres Passspiel. Mit seiner Art, Fußball zu spielen, wird er uns weiterhelfen."
Vielleicht schon gegen den 1. FC Köln, der Spieler kann es auf jeden Fall nicht erwarten, für die Königsblauen loszulegen: "Ich habe mich riesig gefreut, als ich gehört habe, dass Schalke Interesse an mir hat. Natürlich kenne ich die Tabelle und weiß, dass es ein schwerer Weg wird. Dennoch möchte ich die Aufgabe gemeinsam mit den anderen Teamkollegen angehen und sie möglichst erfolgreich bestreiten. Daher freue ich mich, von nun an das königsblaue Trikot zu tragen.“