Eine Halbzeit spielte Simon Terodde beim letzten Testspiel des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 vor der Winterpause gegen den VfL Osnabrück. Beim 2:2 (1:1) blieb der Torjäger ohne eigenen Treffer. Anschließend erklärte er bei „Sky“, was er vom Stand der Vorbereitung hält – und wie er den Hype um Soichiro Kozuki einschätzt.
„Es gab ja zum ersten Mal so einen kleinen Break“, sagte der 34-Jährige. Auch für den Rekord-Torschützen der 2. Liga war die WM-Pause mitten im Winter natürlich Neuland. „Aber wir sind ganz gut wieder reingekommen. Wir hatten jetzt drei Testspiele, konnten die nutzen.“
In der ersten Vorbereitungsphase, die mit dem Spiel beim Drittligisten endete, habe Trainer Thomas Reis vor allem an den Grundlagen gefeilt. „Wir haben unter der Woche viel am Defensivverhalten gearbeitet, genauso wie am Spielaufbau“, bestätigte Terodde.
Er selbst blieb bis auf einen Torschuss in der 38. Minute beim Spiel in Osnabrück eher unauffällig. Das Ausrufezeichen mit dem 1:0 setzte wieder Kozuki. Der 22-jährige Japaner, der in der U23 in der Regionalliga West bislang acht Tore erzielte und fünf weitere vorbereitet hat, konnte im dritten Vorbereitungsspiel erneut überzeugen.
Terodde warnte anschließend dennoch vor überzogenen Erwartungen. „Das geht immer schnell bei solchen Traditionsvereinen, wenn dann einer kommt und performt, dass man ihn sofort in den Himmel lobt“, sagte Terodde.
Kozuki habe zwar gezeigt, dass er Qualität hat, aber man müsse die Kirche noch im Dorf lassen. „Nein, generell macht die U23 einen guten Job auf Schalke. Es ist ein guter Junge, der sofort bei uns reingefunden hat, der ein gutes Eins-gegen-Eins hat. Das hat man auch beim Tor gegen Osnabrück gesehen. Aber lasst ihn mal schön auf dem Boden. Er hat sich gut eingefügt bei uns und ich denke, man wird ihn auch im Trainingslager sehen“, erklärte Terodde, bevor er sich in den Weihnachtsurlaub verabschiedete.