Der Rahmen ist erstklassig: Am Mittwoch hatte Rapid Wien bereits 8500 Eintrittskarten für den reizvollen Test gegen Bundesliga-Schlusslicht FC Schalke 04 abgesetzt. Geschichten zu dem Spiel gibt es zudem genug: Rapid-Kapitän Guido Burgstaller war einst Publikumsliebling auf Schalke. S04-Co-Trainer Mike Büskens stand schon bei Rapid an der Seitenlinie. Und während für Rapid das Jahr 2023 zu Ende geht, beginnt für Schalke die Winter-Vorbereitung.
Schalkes Trainer Thomas Reis steht nur ein Rumpf-Aufgebot zur Verfügung – die Startelf dürfte nur in Nuancen der Formation entsprechen, die am 21. Januar (15.30 Uhr) im ersten Bundesligaspiel 2023 bei Eintracht Frankfurt auf dem Rasen steht.
Etliche Spieler fehlen in Schalkes Wien-Kader – nicht nur Maya Yoshida (Sonderurlaub nach WM-Teilnahme). Die Reha-Patienten Rodrigo Zalazar, Leo Greiml, Thomas Ouwejan, Marcin Kaminski und Sepp van den Berg sind ebenso in Gelsenkirchen geblieben wie Mehmet Can Aydin und Danny Latza (krank). Timothée Kolodziejczak erkältete sich in Österreich und steht ebenso nicht im Aufgebot. Dominick Drexler absolviert ein individuelles Programm, da er die B-Lizenz erwirbt und ein Präsenzseminar absolvieren muss.
Von den sechs Knappenschmiede-Spielern, die Reis mit nach Wien nahm, stehen vier in der Startelf: Julius Schnell (Innenverteidiger), Joey Müller (Linksverteidiger), Andreas Ivan und Soichiro Kozuki (zentrales Mittelfeld) dürfen ihr Können zeigen. Unter Beobachtung steht auch Rechtsaußen Jordan Larsson.
So spielt Schalke 04: Schwolow – Brunner, Schell, Matriciani, Müller – Krauß, Ivan – Larsson, Kozuki, Bülter – Terodde.
Ersatzbank: Fährmann, Heekeren (beide Torhüter), Karaman, Mollet, Cissé, Mohr, Boboy, Polter, Kyerewaa