Was in den vergangenen Stunden bereits durchgesickert ist, ist nun perfekt: Der FC Schalke 04 hat Kenan Karaman verpflichtet. Er ist der letzte Zugang des laufenden Transfersommers. Inklusive der Festverpflichtungen der geliehenen Spieler ist er die 17. Neuverpflichtung in der nun endenden Transferperiode gewesen. Der variabel einsetzbare Angreifer kommt ablösefrei vom türkischen Tabellenführer Besiktas Istanbul und unterschrieb einen Vertrag bis Ende Juni 2025. Über die weiteren Modalitäten haben alle Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
„Durch die Verpflichtung von Kenan Karaman erweitern wir noch einmal unsere Möglichkeiten in der Angriffsreihe“, erklärt Sportdirektor Rouven Schröder in der Pressemitteilung des Vereins. „Kenan bringt die aus unserer Sicht passende Mischung aus Körperlichkeit und Geschwindigkeit mit und ist damit für alle Positionen in der Offensive eine Option. Neben seiner sportlichen Qualität kann seine Erfahrung von mehr als 100 Bundesliga-Spielen und über 30 Länderspielen im Kampf um den Klassenerhalt ein Faktor werden, gerade in den engen, entscheidenden Momenten.“
Vor seinem Wechsel in die Türkei hatte der 31-malige Nationalspieler (sechs Tore) bereits für Fortuna Düsseldorf, Hannover 96 und die TSG Hoffenheim gespielt. Dort hatte er zudem bereits mit dem aktuellen Schalker Cheftrainer Frank Kramer zusammengearbeitet. „Ich kenne Kenan schon über zehn Jahre, wir haben bereits in Hoffenheim zusammengearbeitet, als er gerade frisch aus der U19 zur zweiten Mannschaft kam. Im Laufe seiner Karriere hat er sich zu einem Offensivallrounder entwickelt, der auf beiden Flügeln und im Zentrum eingesetzt werden. Er ist voll im Saft und wird uns direkt zur Verfügung stehen.“
Seit der letzten Zusammenarbeit hat Karaman 102 Bundesliga-Spiele (13 Tore, sechs Vorlagen), 59 Zweitliga-Einsätze (13 Tore, acht Vorlagen) und 27 Partien (zwei Tore, zwei Vorlagen) in der türkischen Süper Lig bestritten. Der Rechtsfuß selbst über seinen Wechsel zu den Königsblauen: „Schalke 04 verbinde ich mit Werten, mit denen ich mich zu 100 Prozent identifizieren kann: Leidenschaft, Emotionen und ehrlicher Arbeit. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team loslegen zu können – und natürlich freue ich mich auch darauf, wieder auf Frank Kramer zu treffen, mit dem ich bereits erfolgreich zusammengearbeitet habe.“