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Peinliche Testspielniederlage gegen Drittligisten

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Schalke: Peinliche Testspielniederlage gegen Drittligisten
Foto: firo
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Der FC Schalke 04 erleidet im vierten Testspiel der Sommervorbereitung eine peinliche Niederlage. Die Königsblauen unterlagen dem Drittligisten Meppen mit 1:3 (1:2).

Peinliche Niederlage für den FC Schalke 04 im vierten Testspiel der Sommervorbereitung: Der Bundesliga-Aufsteiger unterlag dem Drittligisten SV Meppen mit 1:3 (1:2). Auch beim mageren 1:0-Erfolg über den SC Verl am Mittwoch hatten die Schalker maximal durchschnittlich gespielt. Auf Trainer Frank Kramer wartet im Trainingslager in Mittersill (11. bis 18. Juli) viel Arbeit.

Zwei Schalke-Zugänge feierten ihr Debüt in Königsblau: Cedric Brunner (Arminia Bielefeld) gehörte nur zwei Tage nach seiner Verpflichtung zur Startelf. Tobias Mohr (1. FC Heidenheim) ist schon länger da, hatte aber in den ersten drei Vorbereitungswochen mit einigen Wehwehchen zu kämpfen. Nun bildete er erstmals mit Thomas Ouwejan die linke Seite, die Schalke einige Tore bringen soll. Sein Comeback feierte Dominick Drexler, der die ersten drei Testspiele verpasst hatte.

Vor 3000 neugierigen Zuschauern im Parkstadion dauerte es eine Viertelstunde, bis das Spiel etwas munterer wurde. Nach einer Ecke wurde es erstmals gefährlich. Ouwejan flankte in die Mitte, Victor Palsson stieg am höchsten, köpfte aber knapp drüber. In der 22. Minute hätte Brunner beinahe direkt im ersten Spiel getroffen. Nach einer Vorlage von Sebastian Polter drang er in den Strafraum ein, schoss aber nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Die Meppener bemühten sich wenig um Offensive – und wenn sie einen Steilpass wagten, standen die Stürmer häufig im Abseits.

Folgerichtig fiel das 1:0 für Schalke in der 31. Minute. Kapitän Danny Latza spielte den Ball in den Lauf von Marius Bülter, und dessen Querpass verwandelte Drexler. S04 spielte Meppen nicht an die Wand und ließ Kreativität in der Offensive vermissen, die Führung war aber verdient.

Doch sie hielt nicht lange. Mit ihrer ersten Chance glichen die Gäste aus. In der 36. Minute köpfte Marvin Pourie den Ball nach einer Flanke aus dem Halbfeld zum 1:1 ins Netz – Schalke-Torwart Alexander Schwolow war machtlos. Dieser Gegentreffer, der erste in der Vorbereitung, brachte Schalke aus dem Konzept: Nur zwei Minuten später stand SV-Kapitän Luca Tankulic am Elfmeterpunkt ganz frei, doch sein Kullerschuss landete in Schwolows Armen. Tankulic bekam noch eine zweite Chance: Nach einer Flanke von der linken Seite verlängerte er den Ball zur 2:1-Führung für Meppen ins Netz. Die S04-Fans, die die durchschnittliche Leistung vor dem Ausgleich auf die schweren Vorbereitungsbeine geschoben hatten, grummelten nun.

Schalke – erste Halbzeit: Schwolow – Brunner, Palsson, Kaminski, Ouwejan – Latza – Drexler, Lee, Mohr – Bülter, Polter.

Schalke – zweite Halbzeit: Fährmann – Matriciani, Lode, Thiaw, Calhanoglu – Krauß, Idrizi – Mollet, Zalazar – Sidi Sané, Pieringer.

Tore: 1:0 Drexler (31.), 1:1 Pourie (36.), 1:2 Tankulic (42.), 1:3 Blacha (59.).

Wie in den drei Testspielen gegen Hüls (14:0), Lohne (7:0) und Verl (1:0) wechselte Trainer Frank Kramer in der Pause komplett aus. War im Spiel gegen Verl die zweite Hälfte deutlich besser als die erste, war das diesmal nicht so. Schalke begann überlegen, hatte durch Marvin Pieringer, der den Ball im Anschluss an eine Ecke von Kerim Calhanoglu über das Tor schoss (48.) die erste Chance. Doch das erste Ausrufezeichen setzte der in der SV Meppen: David Blacha schoss den Ball in der 59. Minute zum 3:1 in den Winkel des Schalker Tores – auch das ein sehr sehenswerter Treffer.

Einige Fans hatten schon jetzt genug gesehen: Wegen des nun schwachen Spiels und des nun einsetzenden Regens verließen sie das Parkstadion eine halbe Stunde vor dem Abpfiff. Der Soundcheck von Musiker Ed Sheeran am Nachmittag vor seinen dritten Auftritt in der Arena erfreute die verbliebenen Fans ein wenig. Auf dem Rasen gaben sich Schalkes Profis Mühe – aber in der Meppener Hälfte waren die entscheidenden Pässe zu ungenau. Und die beste Chance vergab Blendi Idrizi – er schoss daneben (81.). Es blieb beim 1:3.

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