Trotz einer starken Leihsaison bei Cercle Brügge wird Rabbi Matondo nicht dauerhaft für den belgischen Klub auflaufen. Der Verein wird die Kaufoption in Höhe von 3,5 Millionen Euro für den 21 Jahre alten Flügelspieler nicht ziehen, das teilte Brügge neulich mit.
Matondo kehrt damit zunächst zum FC Schalke 04 zurück. Sein Vertrag bei den Knappen läuft noch eine Saison. Trotzdem kann S04 auf einen Verkauf des Walisers hoffen. Es soll zahlreiche Interessenten aus dem Ausland geben. Dass Matondo sein letztes Vertragsjahr auf Schalke erfüllt, ist hingegen unwahrscheinlich. Er gilt als klarer Verkaufskandidat.
In Belgien wurde Matondo zum Youngster des Jahres ausgezeichnet, nachdem er mit zehn Treffern in 27 Pflichtspielen der beste Torschütze seines Teams war. Zwar habe Brügge den Nationalspieler "unbedingt" fest verpflichten wollen. Doch der Transfer sei an der Einigung mit dem Spieler gescheitert, heißt es aus dem Klub.
Nun scheint ein Wechsel auf die Insel die wahrscheinlichste Option zu sein. Das berichtet der Journalist Will Unwin, der für den englischen "Guardian" schreibt, auf seinem Twitter-Profil. Angebote aus Belgien habe Matondo demzufolge abgelehnt. Ein Wechsel zu RSC Anderlecht sei an dem Abgang von Trainer Vincent Kompany gescheitert.
Derweil seien die schottischen Topklubs Celtic Glasgow und Glasgow Rangers "sehr interessiert" an dem Youngster. Zudem stehe Matondo auch bei Vereinen aus der Premier League auf dem Zettel. Das deckt sich mit Informationen der WAZ, die ebenfalls von Interessenten aus England berichtet. Zudem sollen sich französische Klubs um den flinken Außenstürmer bemühen.
Schalke hatte Matondo Anfang 2019 für neun Millionen Euro aus der Jugend von Manchester City verpflichtet. Er kam ohne Profierfahrung nach Gelsenkirchen. In 32 Spielen für die Königsblauen erzielte er zwei Tore. Bevor Matondo im letzten Sommer nach Belgien verliehen wurde, spielte er in der Rückrunde der Saison 2020/21 zeitweise für Stoky City in der englischen zweiten Liga.