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Riemann patzt, Pantovic traumhaft
VfL Bochum steht im Pokal-Viertelfinale

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VfL Bochum, VfL Bochum
VfL Bochum, VfL Bochum Foto: firo
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Der VfL Bochum hat den 1. FSV Mainz 05 dank einer klaren Leistungssteigerung mit 3:1 (0:1) besiegt. Mann des Tages war Milos Pantovic, der die Partie binnen drei Minuten drehte.

Drei Tage nach der 0:1-Niederlage beim 1. FSV Mainz 05 wollte der VfL Bochum im DFB-Pokal-Achtelfinale Revanche nehmen. Trainer Thomas Reis veränderte seine Mannschaft dafür auf fünf Positionen und stellte Neuzugang Jürgen Locadia erstmals in die Startelf.

Spielerisch war im Vergleich zum Ligaduell auf beiden Seiten jedoch erst einmal wenig Veränderung zu erkennen. Genau wie in der Liga entwickelte sich ein sehr zähes Spiel ohne echte Höhepunkte. So passte es dann auch ins Bild, dass die Mainzer Führung durch einen individuellen Fehler begünstigt wurde. Der 35-Meter-Kracher von Anton Stach setzte kurz vor VfL-Keeper Manuel Riemann zwar auf, dennoch muss der den Ball natürlich irgendwie zur Seite und nicht, wie geschehen, in Richtung Karim Onisiwo klären. Weil er nach seiner Parade zu langsam wieder auf die Beine kam und die Abwehr auch nicht wirklich reagierte, schnappte sich der FSV-Stürmer die Kugel und überlupfte Riemann elegant zur Führung (36.).

Bochum: Riemann - Gamboa, Bella Kotchap, Leitsch, Soares - Losilla, Osterhage (73. Löwen), Rexhbecaj (88. Masovic) - Holtmann (84. Asano), Pantovic, Locadia (73. Polter) - Trainer: Reis

Mainz: Zentner - Lucoqui (71. Aaron), Bell (71. Nebel), Niakhate, Alexander Hack, Widmer - Lee (63. Boetius), Barreiro (64. Burkardt), Stach (81. Papela) , Stöger - Onisiwo - Trainer: Svensson

Tore: 1:0 Onisiwo (36.), 1:1 Pantovic

Schiedsrichter: Felix Brych (München)

Zuschauer: 750 (ausverkauft)

Der VfL wurde danach aktiver, konnte FSV-Schlussmann Robin Zentner aber nicht in Bedrängnis bringen. So blieb es zur Pause beim, mit Blick auf die Spielanteile, unglücklichen 0:1-Rückstand. Sonderlich viel war beiden nicht eingefallen, aber die Mainzer waren eben gnadenlos effektiv.

Der Bochumer Aufschwung blieb jedoch nicht nur ein Eindruck, sondern setzte sich in Durchgang zwei fort. Locadia prüfte Zentner (54.), Patrick Osterhage drosch den Ball nur knapp über das Tor (55.). Wieder nur eine Minute später bekam der VfL einen Foulelfmeter, den Milos Pantovic zum verdienten 1:1 in der Tormitte versenkte (56.).


Die Bochumer waren wie ausgewechselt. Wieder nur drei Minuten später nahm Gerrit Holtmann auf links Tempo auf und bediente Pantovic, der wiederum Zentner aus 16 Metern lässig überlupfte - 2:1 (59.). Das Stadion drehte durch und die Gastgeber spielten Mainz phasenweise an die Wand. Von den Rheinhessen kam nach der Pause fast nichts mehr, sodass die leidenschaftlich auftretenden Bochumer dem 3:1 deutlich näher waren als Mainz dem Ausgleich.

Der eingewechselte Eduard Löwen versetzte die 750 Zuschauer schließlich in komplette Extase, als er nach 80 Minuten aus wenigen Metern zum 3:1 einschoss - die Entscheidung. Pantovic (83.) und Takuma Asano (88.) verpassten gar noch das 4:1. Der VfL Bochum steht im Viertelfinale des DFB-Pokals und darf, mit Blick auf das Teilnehmerfeld, auf ein machbares Los hoffen. Viele Schwergewichte sind bereits ausgeschieden.

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