Robert Lewandowski oder Erling Haaland? Für Karl-Heinz Rummenigge ist der Pole „die Benchmark“. „In einigen Jahren könnte Haaland wegen seines Alters im Vorteil sein, aber heute bildet Lewandowski die Benchmark“, schrieb der 66-Jährige in seiner Bild-Kolumne.
Lewandowski sei „der perfekte Mittelstürmer“ – insbesondere für den Ballbesitzfußball von Bayern München. „Er braucht keinen Platz, seine größten Stärken hat er im Strafraum“, schwärmte Rummenigge: „Er ist schnell, kann dribbeln, hat eine ausgezeichnete Technik und weist eine sagenhafte Torquote vor, mit der er teilweise sogar den großen Gerd Müller toppt.“
Rummenigge sieht weltweit keinen Offensivspieler, der im Sturmzentrum und Torabschluss an Lewandowskis Niveau heranreicht - „auch nicht Cristiano Ronaldo“. Beim zurzeit verletzten Dortmunder Superstar Haaland beeindrucke ihn der unbändige Siegeswille, „dazu Schnelligkeit und Wucht – eine phantastische Kombination“.
Die Frage, ob Lewandowski und Haaland gemeinsam in einem Team erfolgreich sein könnten, beantwortete Rummenigge mit einer Gegenfrage: „Warum sollten sie?“ Lewandowski werde noch viele Jahre auf Weltklasseniveau spielen, und Haaland für Bayern wohl zu teuer sein. „Lewandowski und Haaland in einer Mannschaft – das halte ich für Unfug, das geht nicht“, fasste Rummenigge daher zusammen.