Der VfL Bochum muss vorerst auf Torhüter Michael Esser verzichten. „Ich habe mir im Training leicht das Knie verdreht und habe eine leichte Meniskusverletzung“, sagte die Nummer zwei hinter Stammkeeper Manuel Riemann. Der 33-Jährige, der im Sommer von Hannover 96 nach Bochum wechselte, hofft, Glück im Unglück gehabt zu haben. „Es ist hoffentlich nichts weiter Schlimmes. Wir schauen jetzt die Tage, wie es sich verhält und dann hoffe ich, dass ich schnellstmöglich wieder im Training mit dabei bin.“
Eine exakte Prognose, wie lange das dauern wird, konnte Esser nicht abgeben. „Wir warten die nächsten zwei, drei Tage ab und dann versuchen wir, leicht zu steigern und hoffen, dass da kein Rückschlag kommt“, sagte der Rückkehrer, der bereits zwischen 2010 und 2015 in der 2. Bundesliga beim VfL unter Vertrag stand. „Dann hoffen wir, dass ich in den nächsten Tagen, Wochen oder in einer Woche auf den Platz zurückkehren kann“, zeigte sich Esser optimistisch.
Nummer drei Grave noch ohne Profi-Erfahrung
Neben Manuel Riemann und Michael Esser verfügt der VfL Bochum mit Paul Grave über insgesamt drei Torhüter im Profikader. Grave ist allerdings erst 20 Jahre alt und hat noch keine Pflichtspielminute bei der ersten Mannschaft absolviert. Seit 2019 ist er bei den Profis dabei, spielte 2019/2020 noch 19 Mal für die A-Junioren-Bundesliga-Mannschaft des Pottklubs. Riemann, der es trotz seiner 32 Jahre noch zu keinem Bundesliga-Spiel brachte, dürfte in den kommenden Wochen daher sicherlich in Watte gepackt werden.
Der VfL Bochum eröffnet mit dem DFB-Pokal-Spiel beim Wuppertaler SV am 7. August die Pflichtspielsaison. Eine Woche später reist der Aufsteiger zum Bundesliga-Auftakt zum VfL Wolfsburg.
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