Nach seinem Türkei-Engagement bei Antalyaspor will Lukas Podolski seine Karriere fortsetzen. Wie Fabrizio Romano, mit 3,4 Millionen Followern ein bekannter Transfermarkt-Experte auf Twitter, berichtet, zieht es den populären "Poldi" in sein Heimatland.
Der polnische Erstligist Górnik Zabrze hat demnach dem 36-jährigen 130-maligen (49 Tore) deutschen Nationalspieler schon ein unterschriftsreifes Angebot vorgelegt. Es fehlt nur noch die Unterschrift des im polnischen Gleiwitz geborenen Podolski.
Dass Podolski gerne seine Karriere in Polen beenden und für seinen Herzensklub Zabrze spielen würde, davon war in den vergangenen Jahren mehrfach die Rede. [article=458168]Vor zwei Jahren berichtete auch RevierSport darüber[/article]. "Für mich geht es darum, noch mal ein bis zwei Jahre zu spielen, Spaß zu haben und in einer guten Stadt zu leben", wurde Podolski zuletzt in den Medien zitiert.
Gut möglich, dass der Weltmeister von 2014 mit seiner Frau Monika, die ebenfalls aus Polen stammt, und seinen Kindern sein letztes fußballerisches Abenteuer in seinem Geburtsland angehen wird. An Podolski sollen auch Klubs aus Italien, Mexiko, Katar und Brasilien interessiert sein. Doch Górnik Zabrze soll aktuell die besten Karten besitzen. Die Entscheidung steht kurz bevor.
Lukas Podolski wurde beim 1. FC Köln ausgebildet und spielte von 1995 bis 2006 für den "Effzeh". Dann ging es drei Jahre lang zum FC Bayern München. Es folgten Stationen beim FC Arsenal, Inter Mailand, Galatasaray Istanbul, Vissel Kobe und Antalyaspor. Podolskis beste persönliche Liga-Bilanz stammt aus der Bundesliga. Seine Zahlen: 210 Spiele, 70 Tore, 38 Vorlagen. In der Türkei war Podolski aber auch erfolgreich: 96 Partien, 26 Treffer, 19 Assists. Vielleicht folgen bald schon weiter Tore und Vorlagen in der polnischen Ekstraklasa.