Fun-Fact vorneweg: Klaas-Jan Huntelaar hat mehr Bundesligaspiele (184) bestritten als Blendi Idrizi (zwei), Florian Flick (drei), Timo Becker (29), Mehmet Aydin (fünf) und Mathew Hoppe (21) zusammen.
Doch waren es gegen Eintracht Frankfurt vor allem die Talente aus dem eigenen Nachwuchs, [article=521574]die den Weg für den dritten Schalker Saisonsieg ebneten[/article]: Becker zeigte eine couragierte Defensiv-Leistung, Flick und Idrizi erzielten jeweils ihr erstes Bundesliga-Tor und Mathew Hoppe stach als Joker eiskalt zu – für den US-Amerikaner war es sein bereits sechstes Tor in Deutschlands höchster Spielklasse.
Eine Leistung, die allen voran Schalkes Teammanager Gerald Asamoah imponierte. „Es stand eine Mannschaft auf dem Platz mit sehr vielen jungen Spielern aus der U23. Sie sind um ihr Leben gerannt“, lobte der 42-Jährige im Anschluss an die Partie bei Sky und ergänzte: „Das ist der Ansatz, den wir haben müssen. Für uns geht es jetzt darum, das nächste Spiel genauso zu bestreiten. Es ist einfach schön, dass die Jungs alles rausgehauen haben.“
Schalke kann Köln mit runter ziehen
Zusammen mit Huntelaar im Sturmzentrum stimmte bei den Knappen gegen Frankfurt, das um die europäischen Plätze kämpft, nach vielen Wochen der Misere mal wieder die Abstimmung. Auch deswegen war es ein verdienter Sieg für die Königsblauen, die am kommenden Samstag das vorerst letzte Mal ein Bundesligaspiel bestreiten werden. Dann ist das Team von Cheftrainer Dimitrios Grammozis beim 1.FC Köln zu Gast. Potenzielle Motivation aus S04-Sicht: Mit einem erneuten Sieg nimmt man die Geißböcke mit ins Unterhaus.